Werden Buxtehuder Radwege vom Landkreis vernachlässigt?
tk. Buxtehude. Wenigstens eine Antwort hätte Horst Subei, Ratsherr der SPD in Buxtehude, nach vier Wochen Wartezeit erwartet. Wegen eines maroden Radwegs entlang einer Kreisstraße in Buxtehude hatte er Anfang August an die Verkehrsbehörde im Stader Kreishaus gemailt. Einen Monat später: noch keine Reaktion.
Darum geht es Horst Subei: Der Radweg längst der K40 (Harburger Straße) ist zwischen der Einmündung Landscheide und dem Gasthaus Benecke marode. Die Wurzeln der Bäume hätten den Asphalt zentimeterhoch nach oben gedrückt. Der Radweg sei eine Buckelpiste, so Subei.
Schon häufig haben ihn Eltern angesprochen, deren Kinder dort mit Fahrrädern unterwegs sind. Sie kritisieren den Zustand und wünschen sich Abhilfe. Von der Stadtverwaltung hat Subei erfahren, dass der Landkreis zuständig ist - und vom Stader Kreishaus fühlt er sich enttäuscht.
"Die SPD-Fraktion hat den Eindruck, dass die Sanierung maroder Radwege in Buxtehude vom Kreis vernachlässigt wird", sagt Subei. Neben der Harburger Straße (K51) ist auch der Radweg an der Dammhauser Straße (K40) marode.
Das WOCHENBLATT hat im Kreishaus nachgefragt. Gute Nachricht: Der Radweg an der K40 soll noch in diesem Jahr auf einer Länge von rund zwei Kilometern saniert werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Oktober oder November starten. Sie werden in Kürze ausgeschrieben. Das Investitionsvolumen für diese Maßnahme liegt laut Kreissprecher Christian Schmidt bei rund 150.000 Euro.
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