Ausstellung im Marschtorzwinger
Andrea Zieglers Pfade durch Buxtehude
Fast ein Jahr lang hat die Textilkünstlerin Andrea Ziegler die Buxtehuderinnen und Buxtehuder befragt, was sie unter Globalisierung verstehen.
Wie nehmen sie ihr direktes Umfeld und die derzeitigen Veränderungen wahr? Einige Gespräche fanden in diesem Sommer im Glashaus auf dem St.-Petri-Platz statt. Andere führte sie – zum Teil auch spontan – direkt in den Stadtteilen. Herausgekommen ist eine Sammlung von gestickten Karten und Motiven - eine Art künstlerische Reportage. Unter dem Titel „Wer weiß, was noch passiert“ präsentiert die erste Preisträgerin des Buxtehuder "KunSTücks" ab dem 26. November diese sehr persönliche Ausstellung im Marschtorzwinger.
Die Hamburger Künstlerin näht alles auf Stoff, meist frei Hand an der Nähmaschine, manchmal nur mit der Hand. Alles Genähte hat automatisch zwei Seiten, zwei Sichtweisen, die zeigen, dass nicht alles eindimensional sein kann und muss. Die Ausstellung dokumentiert anhand von sogenannter subjektiver Kartografie und „Buxtehuder Eigenheiten“, wie Ziegler es nennt, auch ein Jahr der massiven Veränderungen. Sie zeigt, dass Buxtehude mittendrin ist, und versucht, Zusammenhänge zu knüpfen, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein mögen.
Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt wird die Ausstellung am Samstag, 26. November, um 15 Uhr eröffnen. Im Beisein der Künstlerin führt die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Claudia Rasztar in die Schau ein.
Am 10. und 11. Dezember sind zudem zwei Künstlergespräche bei Tee und Plätzchen im Marschtorzwinger geplant. Die Ausstellung ist bis zum 23. Dezember zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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