Diese 3 deutschen Kaffeemarken erschüttern die Kaffeewelt
Die Corona-Pandemie hat Anfang 2020 unser gesamtes gesellschaftliches Leben auf den Kopf gestellt. Steigende Infektions- und Todeszahlen einer Erkrankung, für die es keine Behandlung und Impfung gab, zwangen zahlreiche Staaten auf der Welt zum Halt zu kommen. Arbeiter wurden ins Homeoffice entlassen, Schüler und Studenten in den Onlineunterricht. Somit änderten sich zahlreiche Tagesabläufe grundlegend. Der Kaffee-to-Go vom Bäcker nebenan wurde hinfällig. Der Kaffee auf der Arbeit blieb aus. Selbst ein kurzes Treffen mit Freunden im Lieblingskaffee musste angesichts der Schließungen sämtlicher wirtschaftlicher Einrichtungen ausbleiben. Stattdessen mussten Kaffeeliebhaber ihren Kaffee fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden genießen. Dadurch wurde nicht nur offensichtlich, was einen wirklich guten Kaffee ausmacht, sondern auch auf welche Anlaufstellen für Kaffee und Kaffeezubehör Kunden zählen können.
Was wünschen sich deutsche Kaffeeliebhaber von ihrem Kaffee? Coffee Friend erklärt: „Seit einiger Zeit ist sehr viel Bewegung im deutschen Kaffeemarkt.
Fragen der Nachhaltigkeit, Fairness und des Bewusstseins bestimmen zunehmend das Konsumverhalten von Kaffeeliebhabern.“ Längst ist es nicht mehr Gang und Gebe im nächstbesten Supermarkt zu einem Kaffeeprodukt zu greifen. Vermehrt sehen sich Kunden nach Alternativen um. Das hat mehrere Gründe. Spezialisten treffen ihren Geschmack besser. Kaffee ist und bleibt ein höchst individuelles Genussmittel, bei dem jeder Kunde andere Vorlieben haben kann. Ein Herkömmlicher Lebensmittelhändler kann den speziellen Wünschen eines Kaffeeliebhabers deshalb nicht immer gerecht werden. Das gilt aber nicht nur für den Geschmack, sondern auch für die Zubereitungsform. Da Kaffee sehr unterschiedliche Funktionen im Leben von Konsumenten ausfüllt – als Koffeinbombe, Stimmungsmacher oder gar Morgenritual – bevorzugen Kunden unterschiedliche Zubereitungsformen. Spezialisten wissen in diesen Fragen gezielte Abhilfe zu leisten. Letztlich ist das Kundenverhalten natürlich auch eine Frage der Qualität, die bei spezialisierten und zuweilen auch bei kleineren Händlern besser sichergestellt werden kann. Fairtrade-Kaffee wird immer beliebter,, Umweltschutz ebenfalls ein wachsender Faktor bei Kaufentscheidungen.
Diese Effekte wurden durch den verstärkten Eigenkonsum infolge der Corona-Pandemie nur noch verstärkt. Somit ist es nur logisch, dass sich Kunden von herkömmlichen Lebensmittelhändlern abwenden und Antworten auf ihre Wünsche im Internet finden.
Runder Service bei besonderen Bedürfnissen
Es ist eine große Herausforderung einen runden Service in allen Bereichen des Kaffeekonsums anzubieten. Er schließt immerhin nicht nur guten Kaffee, sondern auch Expertise im Umgang mit Kaffeemaschinen und das Eingehen auf sämtliche Kundenbedürfnisse ein. Händler, denen das gelingt, hinterlassen ihre Spuren auf dem Kaffeemarkt, so auch Coffee Friend. Das litauische Start-Up, dessen Name zu Deutsch Kaffeeliebhaber bedeutet, existiert seit 2010 und hat von Beginn an bleibende Eindrücke hinterlassen. Sein beeindruckendes Wachstum ist Zeugnis für den herausragenden Service, den der Onlinehändler bietet. Heute stehen Coffee Friend über 1 Mio. Kunden zu Buche. Das macht 671.000 Kilogramm verkauften Kaffee und 120.000 verkaufte Kaffeemaschinen. Besonders beliebt sind die unternehmenseigenen Sorten Burtukana, Parallel und Caprissimo. Das wäre nicht ohne kompetentes Personal möglich. Etwa 150 Fachleute machen dem Firmennamen alle Ehre. Im Privatleben Kaffeeliebhaber und im Arbeitsleben Experten ihres Feldes, arbeiten sie unermüdlich an einem runden Geschmackserlebnis und brüsten sich mit einem herausragenden Kundenservice. Sie stellen sicher, dass für die besonderen Bedürfnisse eines jeden Kunden gesorgt ist. Das geschieht bei der Wahl der richtigen Kaffeemaschine, aber auch bei der Auswahl des passenden Kaffees, der bis ins Detail personalisiert werden kann. Arabica oder Robusta? Fruchtig oder mild? Südamerikanisch oder Afrikanisch? Welcher Röstungsgrad? Welche Geschmacksnote? Auf alle diese Fragen hat Coffee Friend die passenden Antworten. Für Kaffeeliebhaber, die ihre heimische Kaffeeinfrastruktur ausbauen wollen, ist Coffee Friend eine unverzichtbare Anlaufstelle.
Kaffee, der durch Hände geht
In einer Zeit, in der Maschinen zunehmend menschliche Handarbeit übernehmen, schätzen Kaffeeliebhaber erneut die Kunst der Kaffee-Manufaktur. Denn Kaffee ist ein überaus empfindliches Produkt, bei dem die Herstellungs- und Verarbeitungsform großen Einfluss auf das Endprodukt haben kann. Das gilt für den Anbau, die Ernte, die Trocknung und auch die Röstung. Die maschinelle Verarbeitung ist oft mit Abstrichen verbunden, die sich im Geschmack des Kaffee manifestieren. Dieser wird dadurch bitterer und weniger vollmundig. Deutsche Traditionalisten haben dieser Entwicklung den Kampf angesagt und finden ihre Unterstützer unter eingefleischten Kaffeeliebhaber, die während der Pandemie mehr denn je nach einem guten Geschmackserlebnis suchen. Sie krempeln den Markt mit ihrer Handarbeit von Grund auf um und werden immer mehr Kunden ansprechen, da diese beginnen beim Kaffeekauf vermehrt auf ökologische und soziale Aspekte zu achten. Während
nachhaltiger Kaffee 2011 etwa 20% des gesamten deutschen Kaffeemarkts ausmachte, waren es 2018 bereits 31%.
Es ist zu erwarten, dass diese Entwicklung zwar etwas durch die Coronapandemie ausgebremst, aber dennoch weitergeführt wird. In diesen wachsenden Markt drängen Unternehmen, die mit ihren Methoden das Zeug dazu haben, den Markt weiter umzukrempeln.
Wo sich Tradition und Innovation treffen
Einer dieser „Shooting-Stars“ der Kaffeewelt ist die Dinzler-Rösterei aus Bayern. Gegründet in den 1950ern, hat das deutsche Familienunternehmen in den letzten 20 Jahren eine atemberaubende Entwicklung hingelegt. Der Erfolg des Unternehmens ist unter anderem dem herausragenden Kundenservice und der hohen Qualität geschuldet. Die Röster wissen genau, wo die Kaffeebohnen herkommen, nämlich aus Mexiko, Kenia, Kolumbien und Peru, und sind bestens mit ihren Röstmethoden vertraut. Die Rösterei ist das Herzstück des Unternehmens und die Kunden können sich direkt vor Ort von der Qualität ihrer Arbeit überzeugen.
Ähnlich gut fügt sich die Supremo-Rösterei in den deutschen Markt ein. Auch hier wird von Kaffeeliebhabern für Kaffeeliebhaber gearbeitet. Konkret bedeutet das, dass die Rösterei aus Unterhaching jeden einzelnen Schritt mit penibler Genauigkeit beobachtet. Das zählt für die Auswahl der Bohnen, vor allem für die Röstung der Kaffeebohnen, aber auch für die Forschung an möglichen Verbesserungen und der Lagerung des fertigen Produkts bis zur Kundenbestellung. Angesichts dessen dürfte es kaum überraschen, dass sich die Rösterei, die so sehr auf Handarbeit setzt, einen Namen gemacht hat.
Ones-to-Watch?
Kaffeeliebhaber, die auf der Suche nach ihrem perfekten Kaffeeprodukt sind, sollten die Chance nicht missen, sich mit diesen Kaffeehändlern vertraut zu machen. Kaffee ist eine Kunstform; die Tasse ist ein Kunstwerk. Besondere Genussmomente entstehen durch besondere Vorsicht und Sorgfalt bei der Herstellung. Dass Coffee Friend, Dinzler und Supremo diesen umkämpften Markt mit ihren Konzepten umkrempeln spricht für ihre Arbeit. Hier entstehen allem Anschein nach die besten Genussmomente, die zudem in den eigenen vier Wänden genossen werden können.
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