Ein großartiger Tag für Buxtehude
Grundsteinlegung der neuen Sporthalle Nord
Der Grundstein für die Halle Nord ist gelegt: "Ein großartiger Tag für Buxtehude", so Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt bei der offiziellen Zeremonie am Montag, 9. Oktober. Im Bereich des Sporthallenbaus sei das Projekt ein wahrer Quantensprung für die Hansestadt und Buxtehude setzte ein klares Zeichen für den Schul-, den Vereins- und den Leistungssport. "Wir brauchen diese Halle", so die Bürgermeisterin.
Darüber hinaus sei die Drei-plus-Zweifeldhalle auch im Bereich Nachhaltigkeit ein wegweisendes Projekt. So werde die Buxtehuder Sporthalle bundesweit die erste sein, die eine Gold-Zertifizierung nach dem Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalte.
Für die planenden Architekten vom Büro MRO Architekten und Ingenieure (Oldenburg) hielt Daniel Kahnert eine kurze Ansprache: „Wir begleiten diesen Bau gerne ein halbes Jahrzehnt.“ Kahnert erinnerte daran, dass das rund 20 Millionen Euro teure Projekt bereits schon weiter fortgeschritten sein könnte. Nachdem jedoch im Mai/Juni vergangenen Jahres klar wurde, dass die Baukosten (nach Angeboten bietender Firmen) für die Gewerke Rohbau und Stahlbauarbeiten für einige Leistungen bis zu 355 Prozent über den kalkulierten Kosten liegen würden, wurde das Vergabeverfahren gestoppt, erfolgreich umgeplant und Kosten gespart. Mit einem Dreivierteljahr Verzug begann der Rohbau im Mai 2023. Die Fertigstellung des Rohbaus ist jetzt für Ende August 2024 geplant, der Innenbau soll bis Ende Dezember erfolgen und im März 2025 soll die Sporthalle in Betrieb genommen werden und die Außenanlagen
im ersten Bauabschnitt (Stellplätze, Zufahrt, Vorplatz) fertiggestellt werden. Ab Mitte März 2025 ist geplant, die vorhandene Halle abzubrechen und an der Stelle einen Sportplatz anzulegen. Allerdings hat die SPD gerade eine Anfrage gestellt, zu prüfen, ob sich aus Gründen der Nachhaltigkeit zumindest der Erhalt des 1993 fertiggestellten vierten Hallenteils lohnen würde. Dieser, so die SPD, könne z.B. als weitere Einfeldhalle für den Schul- und Vereienssport und auch von Kindertagesstätten genutzt werden.
Zum Abschluss der offiziellen Zeremonie wurde die sogenannte Zeitkapsel in eine Wand des künftigen Foyers eingemauert. Katja Oldenburg-Schmidt, die neue Stadtbaurätin Michaela Springhorn, der Ratsvorsitzende Christian Krüger (SPD) sowie die beiden planenden Architekten Daniel Kahnert und Stefan Martens (MRO) versenkten die mit einer Zeitung und Kupfergeld gefüllte Messingkapsel.
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