Buxtehuder Handballerinnen im Maskottchenkostüm
Sie sind plüschige BSV-Botschafterinnen
Sie sind knuddelige Plüsch-Botschafter für den Handball in Buxtehude: die beiden überlebensgroßen BSV-Maskottchen Hase und Igel. Beim Final 4 in Stuttgart hatten die beiden Sympathieträger in Blau-Gelb mit dem freundlichen Dauerlächeln kürzlich ihren großen Auftritt - vor dem Publikum in der "Porsche Arena" und bei der Liveübertragung im Fernsehen. Doch wer steckte eigentlich in den Kostümen? Es waren Hannah Zerlaut als Hase und Solveig Dmoch als Igel. "Das hat sehr viel Spaß gemacht", sagt Solveig über ihren Einsatz. Ein Job für Weicheier ist das Ganze aber nicht: In den Kostümen wird es ganz schon heiß, berichten die beiden Handballerinnen aus dem Juniorenteam.
Beim Hasen machen die
Zähne das Gucken schwierig
"Ich wurde vom BSV gefragt und habe meine Freundin Hannah auch dafür begeistert", erzählt Solveig, die als Bufdi beim BSV arbeitet. Viel Zeit zum Üben hatten beide nicht. Beim letzten Heimspiel der Bundesliga-Handballerinnen in der Halle Nord gegen Thüringen hatten die Torfrauen ihre ersten gemeinsamen Maskottchen-Einsatz. "Ich musste aufpassen, dass ich nicht über Bänke oder Kinder stolpere", sagt Hannah, die im Hasenkostüm steckte. Das hat nämlich im Gegensatz zum Igel eine besondere Herausforderung: Das ohnehin sehr kleine Sichtfeld ist eingeschränkter als beim Igel. "Die Plüschzähne sind im Weg", sagt Hannah mit einem Schmunzeln. "Igel Solveig" hat sie dann an die Plüschpfote genommen.
In Stuttgart haben die beiden - gemeinsam mit den Maskottchen der anderen Vereine - richtig Action gemacht. Beim Halbfinale gab es in der Pause ein Rennen auf Scootern und beim Spiel um Platz drei am Sonntag durften Zuschauer Siebenmeter auf Hase und Igel im Tor werfen. "Ich habe sogar ein paar gehalten", sagt Solveig.
Mehr über die BSV-HandballerinnenAuch wenn der Kostüm-Einsatz den beiden Handball-Torfrauen Spaß macht, ist nicht sicher, ob sie noch einmal als Hase und Igel unterwegs sind. Beide treten beim Sport kürzer oder hören zumindest vorübergehend auf. Solveig wird in Hamburg Bauingenieurwesen studieren und nur noch nebenbei auf der Platte stehen, und Hannah will sich nach dem Abitur ein Jahr Zeit für die Berufsorientierung nehmen. "Wenn es sich ergibt und wir Zeit haben, machen wir den Maskottchen-Job aber immer wieder gerne", sagen beide. (tk).
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