Attraktiv und vielseitig: die Ausbildung zum Bäcker
Bäcker sein ist weit mehr, als Brot und Kuchen backen. "Das Bäckerhandwerk ist kreativ und vielseitig", sagt Karl-Heinz Pfeifer, Obermeister und Bäckermeister aus Steinkirchen. Gemeinsam mit Bäckermeister Ralf Dietz aus Buxtehude-Hedendorf wirbt er für seinen Beruf. "Wir sind Bäcker aus Leidenschaft", bestätigt Ralf Dietz. "Und das gilt auch für unsere Mitarbeiter und unsere Auszubildenden."
Das Besondere am Bäckerhandwerk ist laut Pfeiffer die Möglichkeit, sich mit etwas "Ursprünglichem", nämlich Nahrungsmitteln, zu beschäftigen. Denn die Auseinandersetzung mit Rezepten, mit gesunder Ernährung und Ernährungstrends hat einen direkten Bezug zum eigenen Leben. Erfüllend sei zudem, eigene Ideen zu entwickeln und etwas herzustellen, was nicht nur die Kunden, sondern auch die Kollegen und den Produzenten selbst begeistert. "Außerdem achten wir z.B. darauf, dass die Zutaten aus der Region stammen und unterstützen damit gleichzeitig die heimatliche Wirtschaft", so Pfeiffer. Neben Kreativität und der Freude an echter Handwerksarbeit braucht ein guter Bäcker auch technisches Verständnis. "Wir produzieren nicht nur mit unseren Händen, sondern auch mit modernster Technik", erklärt Ralf Dietz. "Auch die Abläufe im Betrieb werden durch Technik unterstützt."
Wer die Backstube verlassen möchte, dem bietet die Ausbildung zum Bäcker viele weitere Perspektiven: Deutsche Bäcker sind weltweit in Hotels, Restaurants und auf Kreuzfahrtschiffen immer gefragt. Und mit dem Meisterbrief in der Tasche können die Absolventen nicht selbst nur einen Betrieb im In- oder Ausland leiten, sondern sich z.B. auch als Betriebswirt des Handwerks qualifizieren oder Lebensmitteltechnik studieren.
Das Bäckerhandwerk bietet allen Schulabgängern vom Hauptschüler bis zum Abiturienten gute Perspektiven. Im ersten Ausbildungsjahr verdienen angehende Bäcker 430 Euro, im zweiten 550 Euro und im dritten 670 Euro.
Weitere Infos gibt es unter www.back-dir-deine-zukunft.de
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