Neue Wohnungen und Büros
Start der Hochbauphase beim Sparkassen-Neubau
sla. Buxtehude. Auf der großen Baustelle der Sparkasse Harburg-Buxtehude in der Bahnhofstraße geht es voran. Die Gründung ist weitestgehend abschlossen, der erste von zwei Baukränen wurde aufgebaut. Besondere Herausforderung bei den Erdarbeiten: Die Baugrube musste mit einem komplett geschlossenen Trog versehen werden, damit der Grundwasserspiegel nicht beeinträchtigt wird und die Gründungspfähle, auf denen die umliegenden Häuser in der Bahnhofstraße stehen, nicht trocken fallen, erklärt Architekt Thorge Evers von HEP Buxtehude diese Baumaßnahme.
Nach dem Abriss des alten Sparkassen-Gebäudes aus den 1970er Jahren entstehen, wie berichtet, auf dem 3.200 Quadratmeter großen Grundstück drei Gebäude, von denen zwei miteinander verbunden sein werden. Der Kostenrahmen für das 20-Millionen-Projekt werde eingehalten, versichert der Architekt. Auf der gesamten Gebäudefläche von 3.000 Quadratmetern entsteht eine Tiefgarage mit 55 Plätzen. Im Erdgeschoss wird die Sparkasse Harburg-Buxtehude einziehen. Eine große Schalterhalle für die Bankgeschäfte der Kunden wird es künftig nicht mehr geben. Diese sei nicht mehr zeitgemäß, erläutert Matthias Weiß, Regionaldirektor bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Stattdessen gibt es einen kleineren Eingangsbereich und mehrere Beratungszonen für die Belange der Kunden, erläutert Claudia Heyn, stellvertretende Leiterin des Beratungscenters.
In den Obergeschossen entstehen 43 Wohnungen zur Vermietung. 17 davon sind kleinere Ein- und Zwei-Zimmer-Appartements, die der Buxtehuder SV für junge Handball-Talente bereits angemietet hat. Bezüglich der Mietpreise habe die Sparkasse Harburg-Buxtehude mit dem BSV bereits einen besonderen Vertrag ausgehandelt, erklärt Matthias Weiß. Die anderen, größtenteils Zwei- bis Dreizimmer-Wohnungen werden sich preislich an den ortsüblichen Mieten in der Bahnhofstraße orientieren. Zudem gibt es Gewerbeflächen für Büros, die bereits vermietet sind, so Weiß. Wohnungen und Büros sollen Ende 2023 bezugsfertig sein. Anfang 2024 wird die Sparkasse Harburg-Buxtehude von ihrem Übergangsquartier auf der gegenüberliegende Seite der Bahnhofstraße in ihr neues Domizil einziehen.
Herausforderung zum Ende der Bauphase wird noch die Abrüstung der beiden hohen Baukräne. "Wenn der Dachdecker fertig ist, wird der letzte Baukran quasi "herausoperiert", sagt Architekt Thorge Evers. Bis dahin ist zeitweise noch mit Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Bahnhofstraße zu rechnen.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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