Knapp 200 Unterschriften
Matthias Hartlef ist jetzt offizieller Bürgermeister-Kandidat
![Matthias Hartlef (re.) übergibt Ralf Handelsmann die Unterschriftenliste | Foto: Samtgemeinde Fredenbeck / Marion Eichhorn](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/06/22/5/439915_L.jpg?1624345267)
- Matthias Hartlef (re.) übergibt Ralf Handelsmann die Unterschriftenliste
- Foto: Samtgemeinde Fredenbeck / Marion Eichhorn
- hochgeladen von Stephanie Bargmann
sb. Fredenbeck. Um offiziell als Kandidat für das Samtgemeinde-Bürgermeisteramt anzutreten, musste Matthias Hartlef aus Schwinge, der zwar parteilos ist, aber für die CDU im Fredenbecker Samtgemeinderat sitzt, 150 Unterschriften sammeln. Gar nicht so einfach in Pandemiezeiten, in denen nach wie vor Social Distancing (räumliche Distanz) angesagt ist. Hartlef hat es trotzdem geschafft - und dabei das gesteckte Ziel sogar übertroffen. Kürzlich übergab er dem noch amtierenden Fredenbecker Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann eine Liste mit 193 Unterschriften.
"Bei der Sammlung wurde ich von vielen örtlichen politischen Fraktionen sehr unterstützt", freut sich Hartlef. Zudem war er selbst an den Wochenenden bei schönem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs und führte so manches Gespräch über den Gartenzaun. "Leider ist es zurzeit schwierig, mit den Bürgern in Kontakt zu kommen", bedauert er. "Größere Informationsveranstaltungen waren aufgrund der Corona-Auflagen bisher nicht möglich." Sobald die Inzidenz es zulässt, will der Kandidat jedoch Rede und Antwort stehen - zum Beispiel an Infoständen und bei Events. "Der Kontakt zu den Bürgern ist mir sehr wichtig, denn nur im persönlichen Gespräch kann ich erfahren, wo in der Samtgemeinde Handlungsbedarf besteht und was sich die Anwohner wünschen."
Matthias Hartlef, der zurzeit eine Leitungsfunktion bei der Stadt Stade innehält, wird von der CDU, der SPD, der FWG und der FDP unterstützt, die Grünen stehen dem Kandidaten neutral gegenüber. Derzeit ist Hartlef der einzige Kandidat für das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters in Fredenbeck - was er persönlich bedauert. "Mit einem Gegenkandidaten wäre es spannender und ich hätte es bevorzugt, wenn die Bürger eine Wahl gehabt hätten."
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