Überreste eines Wohnmobils

Die Überreste des Wohnmobils | Foto: Feuerwehr Hanstedt
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Glücklicherweise gab es keine Verletzten

thl. Hanstedt. Am Neujahrsmorgen gegen 11 Uhr ist in Sahrendorf auf der K27 ein Wohnmobil in Flammen aufgegangen. Auf der Fahrt durch den Ort hat der aus den Niederlanden kommende Fahrer plötzlich Rauch aus dem Armaturenbrett seines Wohnmobils wahrgenommen. Geistesgegenwärtig hat er, zusammen mit Ersthelfern, seine im Rollstuhl befindliche Ehefrau und seine beiden Hunde ins Freie bringen können.
Den ersten eintreffenden Feuerwehrkräften berichtete er von den sich im Fahrzeug befindlichen Propangasflaschen. Das Fahrzeug stand zu diesemZeitpunkt bereits im Vollbrand. Kurz darauf blies die erste Gasflasche mit einem riesigen Feuerschweif ihren
Inhalt ab. Die zweite Gasflasche zerbarst mit einem lauten Knall. "Glücklicher Weise hatte der Geschädigte auf
die Gefahr hingewiesen, so dass sich während der Explosion keine Kameraden in der Nähe aufhielten", so ein Feuerwehrsprecher.

Mit einem Schaumrohr und mit Strahlrohren wurde das Wohnmobilabgelöscht. Von dem mobilen Heim ist nur ein Haufen Schutt übrig geblieben. Die kontaminierten Löschmittel liefen durch den Regenwasserkanal in die Schmale Aue. Um weitere Umweltschäden zu verhindern, wurde
der Regenwasserkanal mit einem Dichtkissen verschlossen.
Vor Ort waren rund 60 Einsatzkräfte. Die Ortsdurchfahrt Sahrendorf blieb für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten biszum späten Nachmittag voll gesperrt. Die entstandene Schadenshöhe steht

noch nicht fest. Die Brandursache ermittelt die Polizei.

Die Überreste des Wohnmobils | Foto: Feuerwehr Hanstedt
Als die Retter eintrafen, stand das Wohnmobil in Vollbrand | Foto: Feuerwehr Hanstedt