Schützenverein Hanstedt
Vom Kommandeur zum König
![König Thomas Lohff (Mitte) und seine Frau Marion werden von den Adjutanten-Paaren Gerhard und Erika Isernhagen (li.) sowie Eckhard und Gabi Inselmann während ihrer Amtszeit unterstützt](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2016/07/20/8/207458_L.jpg?1563895268)
- König Thomas Lohff (Mitte) und seine Frau Marion werden von den Adjutanten-Paaren Gerhard und Erika Isernhagen (li.) sowie Eckhard und Gabi Inselmann während ihrer Amtszeit unterstützt
- hochgeladen von Sascha Mummenhoff
Thomas Lohff setzt sich gegen drei Konkurrenten durch / Neues Fest-Konzept kommt gut an.
mum. Hanstedt. Ein Mann ein Wort! Das gilt in Hanstedt ab sofort für Thomas Lohff (54). Der Oberstabswebel bei der Bundeswehr führte die Hanstedter Schützen bereits 1993 als König an. Damals verabschiedete er sich mit den Worten: „Ich komme 2016 wieder!“ Jetzt hielt er Wort - und das war kein Selbstgänger. Lohff, der seit 44 Jahren Mitglied im Schützenverein ist, musste sich gleich gegen drei Kontrahenten durchsetzen. Außer
Lohff, der mit seiner Frau Marion und vier Kindern in Holm-Seppensen zu Hause ist, hatten es Rüdiger Albers, Thomas Scharf und Hartmut Rieckmann auf die Königskette abgesehen. „Ich hätte ihnen auch gleich sagen können, dass sie noch ein Jahr üben können“, so Lohff mit einem Lächeln. Diese Entschlossenheit brachte ihm sogleich auch seinen Beinamen ein - der Willens-
starke. Warum gerade 2016? „Der Termin passt gut“, so Lohff. In zwei Monaten werde er in den Ruhestand versetzt. „Dann kann ich hauptamtlich Schützenkönig sein.“
Zu seinen Adjutanten bestimmte der neue König Gerhard Isernhagen und Eckhard Inselmann.
Lohff ist Schütze aus Überzeugung. Seit 2003 gibt es als erster Kommandeur Befehle. Beim Deutschen Schützentag im Mai vorigen Jahres in Hamburg „befehligte“ Lohff 3.000 Schützenkameraden. Sein Einsatz damals belohnte Hans-Heinrich Thömen (Präsident des Hamburger Schützenverbandes) jetzt mit der silbernen Ehrennadel.
„Insgesamt war das Schützenfest ein großer Erfolg“, so Präsident Peter Ehrhorn. Vor allem das Kinderfest, das erstmals von einer Agentur organisiert worden war, kam gut an. Auch der Kommers, der im Anschluss an den Zapfenstreich erstmals im Dorf stattfand, wurde gut angenommen. Wie berichtet, hatte der Verein extra eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um das Fest attraktiver zu machen.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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