Wochenblatt-Serie Kunst
Die Waldmalerin von der Stader Geest
Die Bilder der Malerin Silke Tobaben aus Harsefeld sind zeitlos und doch zeitgemäß. Ihre Motive – hauptsächlich Landschaften – strahlen Ruhe und Harmonie aus, man kann sich in ihnen verlieren wie in der wirklichen Natur. Das mag alles andere als zeitgemäß klingen, doch sowohl ihre imaginären Landschaftsbilder als auch ihre Waldlandschaften holen die Betrachter ab in eine Welt zum Träumen oder zum Entspannen – und setzen damit unserer hektischen Zeit etwas entgegen.
„Kunst darf auch einfach mal nur schön sein!“ ist die Künstlerin überzeugt. Kunst müsse nicht immer nur politisch, kritisch, anstrengend sein. Handwerklich gut gemacht müsse sie sein – das ist ein stetiger Anspruch, den die Malerin an sich selbst und ihre Kunst hat. Ihre Werke sind kompositorisch durchdacht und die Motive mit viel Gefühl umgesetzt.
Die heimischen bzw. nordeuropäischen Wälder sind ein Hauptthema in ihren Werken. Ganz aktuell ist eine Reihe von hochformatigen Waldbildern, die fast altmeisterlich gemalt und eben doch modern sind. Jeden Monat entstehen ein bis zwei dieser Werke neu – die Ideen und Motive dafür werden ihr so schnell nicht ausgehen. Dafür sorgen nicht zuletzt unzählige Fotos und Eindrücke, die sie vor Allem im ersten Grün des Frühjahres in den umliegenden Wäldern sammelt.
Seit einem Jahr bespielt Silke Tobaben ihr eigenes Atelier in Harsefeld und verrät schon einmal, dass es dort im November eine Ausstellung zu sehen geben wird. Alle Waldfreunde und Interessierten können gespannt sein!
Leserreporter:Silke Tobaben aus Harsefeld |
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