Gemeinden planen gemeinsam: Bliedersdorf und Nottensdorf tun sich für neues Baugebiet zusammen

Das geplante Baugebiet. Der Bereich westlich der Zufahrtsstraße (rechts) gehört zu Nottensdorf, der andere zu Bliedersdorf | Foto: Skizze: Cappel und Kranzhoff   (www.cap-plan.de)
  • Das geplante Baugebiet. Der Bereich westlich der Zufahrtsstraße (rechts) gehört zu Nottensdorf, der andere zu Bliedersdorf
  • Foto: Skizze: Cappel und Kranzhoff (www.cap-plan.de)
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jd. Bliedersdorf/Nottensdorf. Zwei Gemeinden - ein Baugebiet: Bliedersdorf und Nottensdorf haben ihre Planungen für knapp 30 neue Bauplätze im Bereich zwischen Postmoor und Schragenberg unter Dach und Fach. Beide Räte segneten die jeweiligen Bebauungspläne jetzt endgültig ab. Obwohl es sich um ein zusammenhängendes Areal handelt, musste das Hamburger Planungsbüro Cappel und Kranzhoff aus rechtlichen Gründen zwei B-Pläne erstellen: So stimmten die Politiker in beiden Gemeinden getrennt darüber ab.

In diesem Fall kann der eine nicht ohne den anderen: Für die Bliedersdorfer wäre die Fläche wohl zu klein gewesen, um es als Baugebiet zu erschließen - und die Nottensdorfer sind auf die Nachbargemeinde angewiesen, weil über deren Gebiet die Zuwegung zur Kreisstraße 37 erfolgt. So kam man zu einer vernünftigen Lösung: Beide Kommunen packen das Neugebiet gemeinsam an. Auf den Grundstücken sind laut den beiden B-Plänen Einfamilien- und Doppelhäuser zulässig. In der Regel sind zwei Wohnungen je Grundstück erlaubt, liegt die Größe jedoch über 1.000 Quadratmeter, sind ausnahmsweise auch vier Wohnungen zulässig.

Wer genau hinschaut, entdeckt auch ein paar Unterschiede im Detail: So ist im Bliedersdorfer Bereich eine Mindest-Dachneigung von 30 Grad vorgeschrieben, während es die Nottensdorfer etwas großzügiger handhaben: Dachschrägen von 18 Grad lassen auch die "Toskana-Fraktion" unter den Bauherren zum Zuge kommen. Außerdem wird der nördliche Nottensdorfer Anteil als Mischgebiet ausgewiesen: Dort ist es möglich, größere Häuser mit Mietwohnungen oder auch eine Senioren-Wohnanlage zu errichten.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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