Breitband-Ausbau in Harsefeld geht voran / EWE will 4.200 Privathaushalte ans Netz schließen
Glasfaser bringt schnelles Internet
sc/jd. Harsefeld. Mit Freunden und der Familie chatten, geschäftliche Video-Konferenzen oder arbeiten im Homeoffice - schnelles Internet wird immer wichtiger nicht nur im Beruf, sondern auch im Alltag. Um für eine gute, funktionierende und schnelle Internetverbindung in der Samtgemeinde Harsefeld zu sorgen, geht der Breitband-Ausbau durch die EWE weiter voran. Gemeindedirektor Rainer Schlichtmann und EWE-Kommunalbetreuer Björn Muth stellten jetzt die weiteren Ausbauarbeiten in Harsefeld vor. Ziel ist es, weitere 4.200 Haushalte an das moderne Glasfasernetz anzuschließen.
"Wir hören nicht auf, den Ausbau voranzutreiben", sagt Muth. Für die Umsetzung der neuen Maßnahme in Harsefeld seien Tiefbauarbeiten mit einer Gesamtlänge von 41,5 Kilometern erforderlich. Dafür investiere die EWE 6,2 Millionen Euro aus eigenen Mittel - ohne auf öffentliche Fördergelder zurückzugreifen.
In den ersten Gebieten laufen bereits die Erdarbeiten: Gebuddelt wird schon in der Steinfeldsiedlung und im östlichen Bereich von Harsefeld. Laut Muth hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, noch in diesem Jahr das Glasfasernetz entlang der öffentlichen Wege zu verlegen. Bis Ende nächsten Jahres will die EWE dann alle Haushalte anschließen. "Wir freuen uns, noch mehr schnelle Internetanschlüsse zu erhalten", sagt Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann. Immer mehr Haushalte auch in den Mitgliedsgemeinden bekämen ihren direkten Zugang zur Datenautobahn. "Das ist eine enorme Aufwertung des Standortes Harsefeld und macht uns zunehmend zur Highspeed-Region", meint Schlichtmann.
Die Anwohner werden vorab von den beauftragten Bauunternehmen informiert, falls es wegen der Arbeiten am Glasfasernetz zu Verkehrsbehinderungen aufgrund von Straßensperrungen komme, so Muth. Auch gebe es seitens der EWE rechtzeitig eine Benachrichtigung, wann ein Haus an das Glasfasernetz angebunden werde. "Wir kommen auf die Kunden zu", sagt Muth.
In den ländlicheren Gebieten wie Brest, Bargstedt und Ahlerstedt gehe der Breitband-Ausbau ebenfalls weiter voran, versichert Schlichtmann. Gerade jetzt werde deutlich, wie wichtig schnelles Internet in der gesamten Samtgemeinde ist. Auch in den Gewerbegebieten am Weißenfelde in Harsefeld und am Klethener Weg in Ahlerstedt soll das Glasfasernetz kommen und einen Standortvorteil für die Wirtschaft bringen. Schnelles Internet gehöre überall dazu, so wie Wasser und Strom, so Schlichtmann.
Klaus Scholz, IT-Experte im Harsefelder Rathaus, kümmert sich momentan um die Realisierung von verschiedenen Förderprogrammen, damit weitere Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden können. In den Neubaugebieten seien bereits Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt, so Scholz.
Redakteur:Saskia Corleis |
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