Ein Schuss auf Arzt Dr. Huber? Bendestorfer Mediziner hofft auf ein Versehen oder einen Streich

Dr. Werner Huber zeigt auf das Schussloch in seinem Arbeitszimmer
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Hat jemand auf den Bendestorfer Arzt Werner Huber geschossen? Jetzt entdeckte der Mediziner ein Einschussloch in der Scheibe zu seinem Arbeitszimmer.

mum. Bendestorf. Hat jemand auf Dr. Werner Huber aus Bendestorf geschossen? „Das ist ein sehr seltsames Gefühl“, sagt Huber, der selbst keine Erklärung für das Loch in der Fensterscheibe seines Arbeitszimmers hat. Vorige Woche hat der Allgemeinmediziner den Schaden entdeckt. Was Huber am meisten beunruhigt: Wenn es tatsächlich ein Einschussloch ist, befindet es sich genau dort, wo der Mediziner an seinem Schreibtisch sitzt. Die Glaserei, die das Fenster austauschen soll, geht von einem Schuss aus einem Luftgewehr aus.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich jemand absichtlich verletzten möchte“, sagt der Arzt. Selbstverständlich gebe es manchmal Patienten, die darüber wütend seien, dass er sie nicht krank schreibe. „Aber dann greift man doch nicht zur Waffe.“
Das Fenster liegt auf der Rückseite des Grundstücks. Daran schließt sich der Parkplatz und Weiden an.
Huber praktiziert seit drei Jahren in Bendestorf. Zuvor war er 25 Jahre in Jesteburg tätig. Privat engagiert sich der Arzt seit vielen Jahren sehr erfolgreich für den Sambia-Förderverein, den er selbst gründete. Der überzeugte Christ arbeitet zudem für die Hilfsorganisationen AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende) und den Nehemia Christenhilfsdienst. Seine Aufgabe: „Ich organisiere und begleite Projekte in Entwicklungsländern und beantrage öffentliche Zuschüsse.“ Huber gründete zudem den Verein: „Millennium Goals Achievement“, der sich für die Verwirklichung der Millennium- Entwicklungsziele der UNO einsetzt. Auch in Norddeutschland setzt sich Huber aktiv ein. So leitet er ehrenamtlich das Sozialwerk „Help“ der Friedenskirche Buchholz.
• Für die Polizei ist der Vorfall offensichtlich kein Thema. Einen Einbruchsversuch hätten die Polizisten laut Huber aufgrund der Spuren ausgeschlossen. „Ein Polizist vermutete, es könne ein Vogel gewesen sein, der gegen die Scheibe geflogen ist“, so Huber. Dies müsste allerdings ein Vogel mit einem sehr spitzen und harten Schnabel gewesen sein.

Dr. Werner Huber zeigt auf das Schussloch in seinem Arbeitszimmer
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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