Landkreis Harburg
Eine Sommer-Sonnen-Woche für die Ewigkeit
(mum). Himmel - was ist das für ein Wetter! Die Sonne brennt bis zu 17 Stunden, keine Wolke bis zum Horizont - und die Temperaturen steigen und steigen. Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist am Samstag der Höhepunkt erreicht: Dann klettern die Temperaturen auf 32 Grad im Nordosten, bis 39 Grad an Rhein, Mosel und Saar. In einzelnen Regionen im äußersten Südwesten werden womöglich die 40 Grad überschritten.
Die heiße Luft kommt aus der Sahara. Hoch „Annelie“ leitet sie über Frankreich nach Deutschland und so wird es jeden Tag ein bisschen wärmer. Auch nachts sinken die Temperaturen mancherorts nicht unter 20 Grad - die Meteorologen sprechen dann von Tropennächten.
Nächste Woche wird es nicht mehr ganz so warm, aber der Sommer bleibt. Anfang der Woche werden im Norden und Westen 25 bis 27 Grad erwartet, im Süden gibt es Werte um 30 Grad.
Hitze-Rekorde könne fallen
Heiße Wüstenluft aus Afrika verwandelt Norddeutschland in einen Backofen. Doch wie sieht es mit der Statistik aus? Laut des Deutschen Wetterdienstes werden die Spitzenwerte vor allem am Rhein erreicht. Am Samstag könnte sogar der bisherige deutsche Temperaturrekord von 40,2 Grad aus den Jahren 2003 und 1983 ins Wackeln geraten, dann rechnen die Meteorologen mit dem Höhepunkt der Hitze.
Kinder: Viel trinken
Grundsätzlich sollten Drei- bis Sechsjährige täglich etwa 0,8 Liter trinken, Sieben- bis Neunjährige 0,9 Liter und Zehn- bis Zwölfjährige einen Liter. An heißen Tagen steigt der Flüssigkeitsbedarf: Ab dem ersten Lebensjahr sollten Kinder dann bis zu einem halben Liter zusätzlich trinken, vom zweiten bis vierten Lebensjahr einen halben bis 0,7 Liter mehr und zwischen vier und sieben Jahren bis zu einem Liter zusätzlich. Über Siebenjährige sollten bis 1,3 Liter mehr am Tag zu sich nehmen.
Vorsicht Ozon
Angesichts der intensiven Sonneneinstrahlung warnen Experten vor steigenden Ozonwerten. Anstrengungen im Freien sollten ebenso vermieden werden wie Ausdauersport. Wer nicht auf Bewegung verzichten möchte, sollte in den Morgenstunden aktiv sein. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung reagiert sensibel auf hohe Ozonwerte.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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