Förderung für drei weitere Projekte

Moderierten die Versammlung: Regionalmanagerin Hanna Fenske und Olaf Muus, Vorsitzender des Vereins Naturpark Lüneburger Heide
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Fördermittel der EU fließen in die Naturparkregion Lüneburger Heide.

(mum). Freude herrschte jetzt während eines Treffens der Mitglieder der LEADER-Naturparkregion Lüneburger Heide im Walderlebniszentrum Ehrhorn. Die Versammlung wählte drei weitere Projekte aus, die mit EU-Mitteln gefördert werden sollen. Gelder fließen nach Westergellersen, Südergellersen sowie in eine Kooperation der Samtgemeinden Salzhausen und Amelinghausen sowie der Stadt Winsen. Insgesamt stehen der Naturparkregion 2.8 Millionen Euro zur Verfügung (das WOCHENBLATT berichtete).
• Hans-Jürgen Nischk, Bürgermeister der Gemeinde Westergellersen, stellte dem Gremium ein Konzept für die Umnutzung einer leerstehenden Scheune im Zentrum der Gemeinde vor. Das denkmalgeschützte Gebäude soll umgebaut werden und künftig den Bewohnern für Vereinstreffen und Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Aktionsgruppe beschloss, für den Umbau des Gebäudes 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten liegen bei 213.000 Euro.
• Das zweite Projekt wurde durch Steffen Gärtner, Bürgermeister der Gemeinde Südergellersen, vorgestellt. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Erlebnisschmiede bieten bereits seit einigen Monaten Schmiedekurse für Suchtkranke an. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten, sondern um Erfolgserlebnisse und geregelte Strukturen. Dieses Kursangebot soll nun auf weitere Klinken ausgeweitet und eine Kooperation mit der Landesfachschule Metall sowie mit regionalen Betrieben aufgebaut werden. Das Projekt wird über zwei Jahre mit bis zu 32.000 Euro unterstützt.
• Das naturnahe Paddeln an der Luhe stellte Wolfgang Krause, Salzhausens Samtgemeinde-Bürgermeister, vor. Die Stadt Winsen sowie die Samtgemeinden Amelinghausen und Salzhausen wollen gemeinsam mit den regionalen Akteuren, Ideen und Maßnahmen entwickeln, um die Kanuten auf der Luhe für Natur und Landschaft zu sensibilisieren. Ein Fachbüro soll die Luhe-Gemeinden dabei mit seiner Expertise unterstützen. Die Arbeitsgruppe beschloss, dass das Kooperationsprojekt mit maximal 18.000 Euro gefördert werden soll.
• Über das europäische Förderprogramm stehen der Naturparkregion in den kommenden sechs Jahren noch etwa 1,85 Millionen Euro zur Verfügung. Durch insgesamt elf Projekte wurden bereits rund 250.000 Euro in diesem Jahr gebunden. Die lokale Aktionsgruppe, die sich jeweils zur Hälfte aus Vertretern der Kommunen und Landkreise sowie aus Vertretern von Vereinen, Verbänden und Interessengruppen zusammensetzt (unter anderem Tourismus, Land-, Forstwirtschaft, Kunst, Kultur, ADFC und Wanderverein) entscheidet dreimal jährlich über die Vergabe der Mittel. Die nächste Sitzung findet am 22. Februar statt. Projektanträge können bis zum 21. Dezember bei der Regionalmanagerin Hanna Fenske eingereicht werden. "Wir freuen uns über viele Anträge von Kommunen, Vereinen, Verbänden und auch Privatpersonen, die die Entwicklung der Naturparkregion voranbringen", so Fenske. Alle wichtigen Informationen finden Interessenten unter www.naturpark-lueneburger-heide.de. Für Fragensteht sie unter der Rufnummer 04171 - 693145 oder via E-Mail an hanna.fenske@naturpark-lueneburger-heide.de zur Verfügung.

Moderierten die Versammlung: Regionalmanagerin Hanna Fenske und Olaf Muus, Vorsitzender des Vereins Naturpark Lüneburger Heide
Diese Scheune soll in Westergellersen zu einem Kulturzentrum ausgebaut werden. Dafür gibt es Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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