"Mit Herz und Verstand für Jesteburg"
Wählergemeinschaft „UWG-Jes!“ startet offiziell in den Wahlkampf / Kandidatenliste vorgestellt.
mum. Jesteburg. Das Interesse an der neuen Jesteburger Wählergemeinschaft „UWG-Jes!“ scheint ungebrochen. Kürzlich beging man mit immerhin 150 Gästen den ersten „MatJES!“-Frühschoppen im Lüllauer Dorfkrug. „Wir konnten mit vielen Jesteburgern interessante Gespräche führen und erfuhren durchweg eine sehr positive Resonanz auf unser Engagement“, so UWG-Vorsitzender Hansjörg Siede. Außerdem freute sich Siede über sieben neue Mitglieder, die allein an diesem Tag der Wählergemeinschaft beigetreten waren. „Man spürt immer stärker, wie groß der Wunsch der Bürger ist, die festgefahrene Jesteburger Kommunalpolitik durch mehr Sachkompetenz und eine deutlich nachhaltigere und heimatbezogenere Ausrichtung zu verändern“, so Siede.
Vor wenigen Tagen stellte die Wählergemeinschaft im Jesteburger „Heimathaus“ die Kandidaten der „UWG-Jes!“ für die Gemeinde- und Samtgemeinderats-Wahlen auf. Insgesamt 20 Kandidaten fanden sich für den Gemeinderat und 18 für den Samtgemeinderat. „Eine beachtliche Anzahl für eine so junge Wählergemeinschaft, die im September zum ersten Mal zur Kommunalwahl antreten wird“, freut sich Siede.
„Wir sind sehr stolz auf unsere kompetente und engagierte Mannschaft. 40 Prozent Frauenanteil und die Mischung aus erfahrenen ‚alten Hasen‘ und ‚Frischlingen‘ wird neuen Elan in die Räte bringen“, so der UWG-Vorsitzende. „Es scheint uns gelungen zu sein, auf kommunaler Ebene unterschiedliche politische Strömungen unter ihrem Dach zu vereinigen.“ Das Motto lautet: „Mit Herz und Verstand für Jesteburg“.
Die Kandidaten-Liste bilde einen breiten Querschnitt aller Jesteburger ab. „Wir engagieren uns unter anderem im sozialen, künstlerischen und kirchlichen Umfeld“, so Siede. „Unsere gute Vernetzung innerhalb der Gemeinde wird für uns in der zukünftigen Ratsarbeit eine hervorragende Basis sein, um eine bürgernahe Politik umzusetzen.“
Während der nächsten Sitzung will die „UWG-Jes!“ ihr Wahlprogramm beschließen. Schwerpunkte werden zuerst die öffentlichen Finanzen und die Baupolitik sein sowie mehr Transparenz und Bürgernähe in der Ratspolitik. Insbesondere die bislang als undurchsichtig empfundenen Grundstücksvergaben und Bauplanerstellungen zu Gunsten bestimmter privater Investoren will die UWG hinterfragen. Ferner werde die geplatzte Ansiedlung von „Famila“ auf dem ehemaligen Gelände des Schützenvereins ein wichtiges Thema sein und in diesem Zusammenhang die zukünftige Dorfentwicklung und Gestaltung der Ortsmitte.
• Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.uwg-jesteburg.de.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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