Erneuerung Bahnbrücke Ramelsloh
Schon wieder Vollsperrung - für ein Jahr!

Wichtige Verbindungsstrecke zwischen Winsen und Buchholz: Die Kreisstraße 9 zwischen Ramelsloh und Harmstorf | Foto: pöp
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  • Wichtige Verbindungsstrecke zwischen Winsen und Buchholz: Die Kreisstraße 9 zwischen Ramelsloh und Harmstorf
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Kaum ist ein Ende des Verkehrschaos' bei zwei großen Baustellen - den beiden Kreisverkehrs-Neubauten in Jesteburg und im Kleckerwald - in Sicht, droht der nächste große Ärger für Autofahrer im Landkreis: Die Bahnbrücke an der Kreisstraße 9 zwischen Ramelsloh und Harmstorf wird abgerissen und neu gebaut. Über ein Jahr lang, vom 8. Januar 2024 bis Ende März 2025 wird die Strecke voll gesperrt. Die Vorbereitungen beginnen schon in der Woche ab 27. November. Dann wird die Brücke erst einmal halbseitig gesperrt.

Die Kreisstraße 9 verläuft zwischen Harmstorf und Ramelsloh östlich der Seeve über die dortige Güterverkehrsstrecke der Deutschen Bahn. Die Schäden an der Brücke sind wohl so groß, dass sich eine Sanierung nicht lohnt. Die Vorbereitungen: Für Abriss und Neubau wird extra eine Baustraße angelegt, die Schutzplanken müssen abgebaut, Bäume gefällt und einige Asphaltflächen entsiegelt werden.

Für diese Arbeiten ist eine halbseitige Sperrung nötig. Eine Ampel wird den motorisierten Verkehr wechselseitig durchlassen. Radfahrer müssen die Baustelle aber schon jetzt weiträumig von der Horster Landstraße im Norden über die Straße Langenwehlen bis zum Kreuzungsbereich Ramelsloher Allee/Hinter den Höllen und umgekehrt umfahren.

Ab Freitag, 8. Januar 2024, ist die Straße dann bis mindestens März 2025 auf einer Gesamtbaustrecke von rund 500 Metern zwischen der Kreuzung Ramelsloher Allee/Kleberland/Harmstorfer Straße bis zur Kreuzung Ramelsloher Allee/Langenwehlen/Hinter den Höllen komplett dicht. Zusätzlich zum Brückenneubau werden Geh- und Radweg auf der Nordseite der Straße und die Fahrbahn selbst auf die heute vorgeschriebene Breite angepasst. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich auf rund 4,9 Millionen Euro.

Für Autofahrer heißt das: Sie müssen erneut große Umwege in Kauf nehmen: Weiträumige Umleitungen über Marxen, Asendorf und Jesteburg, das im neuen Jahr durch den neuen Kreisverkehrsplatz hoffentlich wieder problemlos durchfahren werden kann, sowie über Ramelsloh, Horst, Maschen und Hittfeld sind ausgeschildert. Fahrradfahrer und Fußgänger werden weiter über die Horster Landstraße, Langenwehlen und die Ramelsloher Allee umgeleitet.

Gearbeitet wird in der Regel zwischen 7 und 17 Uhr. Für die Arbeiten im Gleisbereich wurden besondere Sperrpausen bei der Bahn beantragt, die in der Regel nachts stattfinden. Vereinzelt wird darum auch nachts gearbeitet. Bürger können sich unter https://www.landkreis-harburg.de/verkehr-ordnung/kreisstrassen/laufende-massnahmen/ weitere Infos herunterladen.

"Verkehrsbehinderungen, Lärm und Verunreinigungen lassen sich jedoch nicht vollständig vermeiden", sagt Landkreissprecher Bernhard Frosdorfer. Die Kreisverwaltung bitte um Verständnis. Bei Problemen, Anregungen oder Fragen stehen Mitarbeiter unter Tel. 04171- 693528 oder per E-Mail an r.panusch@lkharburg.de zur Verfügung.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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