Schützen feiern Richtfest - Neue Schießsport-Anlage in Jesteburg kostet 1,5 Millionen Euro

- Pressevertreter waren am Samstag nicht beim Richtfest der Schützen erwünscht. Immerhin hat die SPD in ihrem Blog über die Zeremonie berichtet
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mum. Jesteburg. Das war ein wichtiger Tag für die Mitglieder des Jesteburger Schützenvereins! Am Samstag feierten laut Vereinsangaben etwa 150 Gäste zugleich Grundsteinlegung und Richtfest der neuen Schießsportanlage. Bürgermeister Udo Heitmann und Schützenpräsident Torsten Lange vollzogen die Zeremonie.
Finanziert wird der Bau durch Steuergeld. 1.527.500 Millionen Euro zahlt die Gemeinde den Schützen (laut Homepage 340 Mitglieder). Eigentlich sollte das Geld für die neue Festhalle aus dem Verkauf des alten Festhallen-Areals an "Famila" stammen. Doch nachdem die Gemeinde Hanstedt ein Normenkontrollverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg eingereicht hat - und das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist - ruhen die Verträge. Jesteburg zahlt die Schützen aus, obwohl längst nicht sicher ist, ob "Famila" nach Jesteburg kommt.
• Gern hätte das WOCHENBLATT mit eigenen Fotos über das Richtfest berichtet. Auch eine Ankündigung in der Vorwoche wäre denkbar gewesen, um möglichst viele Leser auf das Mega-Projekt hinzuweisen. Doch die Schützen sahen von einer Presse-Einladung ab. "Eingeladen waren alle Schützen und alle weiteren Personen, die unser Neubau interessiert", so Schützen-Sprecher Norbert Viedt. Und meint damit wohl, dass eine eventuelle kritische Berichterstattung nicht gewünscht war.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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