Jesteburg: Aydin Yakin (CDU) sammelte
Spende für Ben-Lucas Auto

Aydin Yakin und Sabine Mojen (v. li.) übergaben 500 Euro vom Bingo-Abend an Ben Luca, Christina und Stephanie Müller aus Hanstedt | Foto: CDU Jesteburg
  • Aydin Yakin und Sabine Mojen (v. li.) übergaben 500 Euro vom Bingo-Abend an Ben Luca, Christina und Stephanie Müller aus Hanstedt
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Aydin Yakin, CDU-Ratsmitglied, und sein Team veranstalten jedes Jahr das Adventsbingo der Jesteburger Christdemokraten. 2024 konnte dabei ein Überschuss von 500 Euro erwirtschaftet werden, der kürzlich an Ben-Luca Müller (12), seine Mutter Stephanie Müller und seine Großmutter Christel Müller übergeben wurde. Doch die Familie des gehandicapten Jungen benötigt noch mehr Unterstützung.

Behindertengerechtes Auto nötig

Ben-Luca leidet an einer seltenen genetischen Erkrankung, dem CDG-Syndrom Typ 1a, die seine Mobilität stark einschränkt. Trotzdem ist er ein lebensfroher Junge, der mit viel Kampfgeist seinen Alltag meistert. Doch jetzt steht seine Familie vor einer unüberwindbaren Hürde: Das dringend benötigte behindertengerechte Fahrzeug kann die Familie ohne finanzielle Hilfe nicht kaufen.

Herausforderungen im Alltag

Ben-Luca lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter Stephanie Müller in einer 64 Quadratmeter großen Wohnung in Hanstedt. Er benötigt tägliche Betreuung und spezielle Therapien. Da es in Niedersachsen keine geeignete Schulform für ihn gibt, fährt ihn seine Mutter täglich zur Schule nach Hamburg und regelmäßig zu Therapiestunden und ärztlichen Untersuchungen in mehreren Städten.

Auto kaputt, Ersatzfahrzeug zu klein

Nach dem Ausfall ihres bisherigen Autos steht die Familie vor einem großen Problem: Der aktuelle Ersatzwagen bietet nicht genug Platz für Bens Rollstuhl und weitere notwendige Hilfsmittel. Da Ben stetig wächst, wird sein neuer Rollstuhl nicht mehr in einen normalen Kofferraum passen. Ein speziell umgebautes Fahrzeug mit Rampe würde ihm mehr Eigenständigkeit ermöglichen – doch die Kosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro plus Spezialumbau, die die Familie nicht allein aufbringen kann.

Barrieren in der Wohnung

Neben dem Fahrzeug fehlt es auch an einem Treppenlift, um die Wohnung barrierefrei zu gestalten. Die Krankenkasse übernimmt nur einen geringen Teil der Kosten, sodass ein Eigenanteil von 17.000 Euro übrigbleibt – eine Summe, die für Stephanie Müller als Alleinerziehende nicht finanzierbar ist.

So kann man helfen

Die Familie hat bereits große Unterstützung aus Hanstedt erhalten – durch Spenden von Privatpersonen, lokale Geschäfte und eine GoFundMe-Kampagne (https://gofund.me/1765cfe4). Zudem unterstützt u.a. der Verein „Mobil mit Behinderung“ und die Bürgerstiftung Hanstedt und viele andere. Dennoch fehlt noch ein erheblicher Betrag, um Ben-Luca die dringend benötigte Mobilität und Eigenständigkeit zu ermöglichen. Wer helfen möchte, kann sich unter Tel. 0152 06302039 oder per E-Mail an steffi-mueller81@web.de an Stephanie Müller wenden.