Jesteburg baut 35 Sozialwohnungen! Bauausschuss votiert einstimmig für den Antrag von Cornelia Ziegert
mum. Jesteburg. Gute Nachrichten für Familien mit geringem Einkommen, die eine Wohnung in Jesteburg suchen. Ohne Gegenstimmen hat der Bauausschuss der Gemeinde vorige Woche für einen Antrag von Cornelia Ziegert (SPD) gestimmt und sich damit für die notwendige Aufnahme der Bebauungsplanänderung ausgesprochen. Laut Ziegert gibt es viele gute Argumente für einen baldigen Projektstart. „Mit bis zu 75 Prozent Fördermitteln und nahezu kostenlosen Kommunalkrediten der Kfw-Bank können die gemeindeeigenen Gebäude schon nach relativ kurzer Zeit ihren positiven Beitrag zur Kapitalstärkung des Gemeindehaushalts beitragen.“ Geplant sind zwei Stadthäuser und zwölf Reihenhäuser, die an den Brettbeekskoppeln entstehen sollen.
Ziegert: „Bereits seit Jahren sind preisgünstige Wohnungen in der Gemeinde Jesteburg Mangelware. Die Warteliste für die kommunalen Wohnungen war schon bisher so lang, dass viele Mietinteressenten aus Jesteburg in andere Orte umziehen mussten.“ Besonders häufig seien Familien mit Kindern, beziehungsweise alleinerziehende Eltern davon betroffen, weil sie in Jesteburg keine bezahlbaren Wohnungen fanden. Durch die hunderttausendfache Einreise von Flüchtlingen in diesem Sommer sei die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen auch in der Gemeinde Jesteburg dramatisch angestiegen.
„In dieser Situation sind die zehn Sozialwohnungen, die die Gemeinde Jesteburg im nächsten Jahr am Pfarrweg bauen will, nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein“, so Cornelia Ziegert. „Wir benötigen hier mindestens 50 neue Sozialwohnungen.“
Ziegert hatte diesen Antrag bereits in der Vergangenheit gestellt. „Doch auf Betreiben von CDU und Grünen verschwand er wieder in der Schublade“, kritisiert die SPD-Frau „Durch diese Verzögerungstaktik haben wir ein Jahr verloren.“
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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