Jesteburger Lisa-Kate noch immer leer / Nutzung als zentraler Info-Point geplant
as. Jesteburg. Am Montagabend haben sich die Bürger bei der öffentlichen Planungswerkstatt mit ihren Wünschen für die Neugestaltung des Spethmannplatzes eingebracht. Doch wie steht es um die Lisa-Kate? Das Fachwerkhäuschen befindet sich direkt am Spethmann-Platz und steht seit mittlerweile zwei Jahren leer. Zuletzt war die Tourist-Info in der Lisa-Kate untergebracht, seit ihrer Schließung im September 2019 ist das Gebäude ungenutzt.
Im Januar hatten die Café Book-Betreiberinnen Susanne Walsleben und Valerie Höhne ein Konzept für eine "Tee-Kate" vorgestellt, das großen Anklang fand. Im Juli hat der Gemeinderat dann aber beschlossen, dass die Lisa-Kate von der Samtgemeinde genutzt werden soll, da sich dort bereits ein voll eingerichteter Arbeitsplatz befindet. Doch besetzt ist das Gebäude bis heute noch nicht.
Was dauert so lang? Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden teilt dem Wochenblatt mit: "Die Lisa-Kate wird definitiv als zentraler Infopoint wiedereröffnet. Der Zeitpunkt hängt dabei von personellen Maßnahmen ab, die aktuell in Klärung sind". Außerdem erschwerten die technischen Voraussetzungen in der Lisa-Kate die Überlegungen, da nicht jedes ursprünglich für den neuen Infopoint angedachte Angebot auch uneingeschränkt möglich sei.
Die Lisa-Kate
Die Lisa-Kate war von Anfang an ein Politikum: Für etwa 350.000 Euro wurde der Fachwerkbau 2001 aufgestellt - gegen den Willen der meisten Jesteburger. Die wollten 2000 per Bürgerentscheid den Abriss des alten Kiosks verhindern. Dafür gab es eine Mehrheit, doch das 25-Prozent-Zustimmungsquorum wurde verfehlt; der Rat musste sich nicht an das Bürgervotum halten.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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