Keine Chance für Werbung in Jesteburg?
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- CDU-Fraktionschef Dirk Meyer
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CDU will Plakate nur noch an drei Standorten.
mum. Jesteburg. Geht es nach den Plänen der Jesteburger CDU, dann haben es Veranstalter künftig schwer, im Heidedorf auf ihre Events hinzuweisen. Unter dem Arbeitstitel „Verschönerung der Ortsmitte durch Eindämmung/Bündelung der Plakatierung“ fordert CDU-Fraktionschef Dirk Meyer, dass es nur noch drei zentrale Standorte für Plakate geben soll.
In seinem Antrag, der jetzt im Wirtschaftsausschuss diskutiert wurde, schlägt er unter anderem den Spethmann-Platz und das künftige Famila-Areal vor.
„So ein Unsinn“, kritisierte Cornelia Ziegert die Idee. Gerade am schönsten Platz im Ort, dem Spethmann-Platz, sei eine Werbetafel total daneben. „Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Famila sich eine Litfaßsäule auf dem Parkplatz vorschreiben lässt“, so Cornelia Ziegert. Der Antrag wurde vertagt.
Übrigens: Bereits im Sommer 2007 beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Thema. Damals wollte man keine zentralen Werbeplätze. Stattdessen wurde das Werben nur für zwei Wochen vor dem Event erlaubt. „Zuwiderhandlungen sind zeitnah zu ahnden“, heißt es in der Satzung. „Genau das ist das Problem“, so Ziegert. „Wir brauchen keine neue Regelung, sondern jemanden, der darauf achtet, dass sie eingehalten wird“.
Dem stimmte Fachbereichsleiter Holger Schölzel nur bedingt zu. „Und am besten sorgen sie gleich für eine zusätzliche halbe Stelle im Etat.“ Die Kontrolle könne die Verwaltung nicht leisten.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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