Geraubte Kunst zur Zeit des Nationalsozialismus
Vortrag in der Kunststätte Bossard
pm. Jesteburg. Die Kunststätte Bossard widmet sich im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Reden wir über Bossard" am Donnerstag, 30. Juni, dem Thema "Provenienzforschung und geraubte Kulturgüter". Die Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern. Sie ist ein wichtiger Bestandteil in der Aufarbeitung deutscher Geschichte, weshalb Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin Dr. Angelika Enderlein zum Thema referieren wird. Mit ihrem Vortrag "Zum Schicksal des jüdischen Textilfabrikanten und Kunstsammlers Robert Graetz (1878 bis 1945) im Nationalsozialismus. Rekonstruktion seiner Sammlung" verbindet die Forscherin wissenschaftliche Faktenlage mit persönlicher Geschichte. Roberto Graetz, der Enkel des Kunstsammlers Robert Graetz, wird als Gast dem Vortrag beiwohnen und von seiner persönlichen Geschichte und dem Familientrauma durch den Holocaust erzählen.
Beginn der kostenlosen Veranstaltung ist 18 Uhr. Anmeldungen erfolgen unter der Tel.: 04183-9759233 oder per E-Mail an witmuetz@bossard.de.
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