28. Juni 2023, 00:01 Uhr
724× gelesen

Am 1. Juli feiert Jesteburg die Musik
Zehn Bands in zehn Gärten

Redakteur

Autor: Gabriele Poepleu

aus Jesteburg

11Bilder

Das Orga-Team (v. li.): Steffen Burmeister, Volker Otte, Seza Maack, Susanne Walsleben und Dirk Walsleben. Valerie Höhne ist nicht auf dem Foto
Foto: JL
hochgeladen von Gabriele Poepleu

Zum dritten Mal feiern die Jesteburger am Samstag, 1. Juli. ein großes Straßenmusikfest. Schon in den vergangenen Jahren war "Jesteburg. Live" sehr erfolgreich gewesen: Anspruchsvolle Musik wird nachmittags zu unterschiedlichen Zeiten an vielen Ecken in Jesteburg zu hören sein. Zehn Bands spielen ab 15 Uhr an zehn Standorten ganz unterschiedliche Musik.

Gleich ist: Es gibt keinen Eintrittspreis, jeder zahlt in den Hut, was ihm die Musik wert ist. Da es sich um eine reine Freiluftveranstaltung handelt, findet "Jesteburg.Live" nur bei trockenem Wetter statt.

Ein Team aus den Jestival-Veranstaltern und weiteren Jesteburgern hat das Jesteburger Straßenmusikfestival organisiert. Die Organisatoren betonen: "Zielsetzung ist ein fröhlicher und bunter Kulturnachmittag für die Bürgerinnen und Bürger - aber auch die Unterstützung für Künstlerinnen und Künstler."

Das Programm:

Heidekönigin, Hauptstraße 41, ab 15 Uhr: Gerry Doyle (Irish Folk)
Il Punto, Hauptstraße 61, ab 15 Uhr: Tim Lothar (Blues)
Zweiradcenter Kuhn & Witte, Harburger Straße 25, 16 - 22 Uhr: Emanuel Jahreis (Sänger und Pianist, Boogie-Woogie, Rock-Evergreens)
Café Book, Hauptstraße 24, ab 16.30 Uhr: Soltoros (Flamenco-Rock)
Kunsthaus, Hauptstraße 37, ab 16.30 Uhr: The Breeze (Americana, Pop, Rock)
Café Mokkasin, Lindenstraße 6, ab 15 Uhr: Chipai (Soul, Pop, Jazz)
Willkommen bei Rabia, Allerbeeksring 45, ab 16.30 Uhr: Giró & Galá (Pop, New Wave)
Café Alte Sägerei, Am Stubbenhof 2, ab 18 Uhr: Glad All Over (60s-/ 70s Rock)
Destino, Brückenstraße 10, ab 18 Uhr: Q-bic (Funk)
Lohhof-Café, Lohof 1, ab 18 Uhr: Moritz-Quartett (Swing, Latin, Pop)

Das Orga-Team (v. li.): Steffen Burmeister, Volker Otte, Seza Maack, Susanne Walsleben und Dirk Walsleben. Valerie Höhne ist nicht auf dem Foto | Foto: JL

Q-bic liefern seit 1998 handgemachten Disco, Funk und Soul mit Betonung der rhythmischen Elemente. Die Fans lieben ihre feinfühligen, transparenten Arrangements und die starken Hooklines der Songs. In ihrer heimischen hannoverschen Szene sind Q-bic als exzellente Live-Band, unter anderem auf dem Maschseefest, bekannt, spielten aber auch schon in Bremen, Lüneburg, Münster, Kassel, bei der Kieler Woche, beim Hamburger Alstervergnügen, in Hildesheim, Braunschweig, Steinhude und Berlin. Die neueste Veröffentlichung "It's So Easy" ist Q-bics zehnter Release | Foto: Franziska Feyer

Irish Folksänger Gerry Doyle stammt aus Tipperary in Südirland. Zehn Jahre verbrachte Doyle in New York, um sein musikalisches Können zu perfektionieren und andere Musiker zu treffen. Seit der Kindheit sing er Balladen. Bei seinen Auftritten begleitet er sich selbst auf der Gitarre. | Foto: Lydia Doyle

The Breeze sind Singer/Songwriter aus Hamburg. Michael Cich (Gitarre, Gesang) und Gunnar Freitag (Gitarre, Gesang) machen seit 2011 zusammen Musik. Stilistisch bewegt sich das Duo zwischen Americana, zeitgemäßen Singer/Songwriter-Arrangements, Acoustic Rock/Pop und Contemporary Country in einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Mischung. Dabei klingen sie mit ihrem lässigen Groove so gar nicht Hanseatisch. Sie schwelgen in amerikanischem Folkpop der 70er Jahre. In ihren ausgefeilten Songs erzählen sie von lustvoll vergeudeter Zeit, Heimatlosigkeit oder von der Erhabenheit des Waldes. | Foto: Michael Cich

Chipai - drei Musiker aus verschiedenen Ländern - mixen Soul, Pop, Folk, Afro und Jazz zu einem unverwechselbaren Klang. Sie spielen eigene Stücke und interpretieren fremde Stücke neu. | Foto: Anja Klatt

Emanuel Jahreis ist von Haus aus Boogie-Woogie-Pianist. Gestartet als klassischer Pianist entdeckte er in der Jugend die Faszination der durch den Blues beeinflussten Musikstile. Durch sein kraftvolles Klavierspiel den Spitznamen „Pianokiller“ erworben. Für seine eigenen Kompositionen textet er auch selbst. Jahreis' aktuelles Programm umfasst eigene Kompositionen und ausgesuchte Evergreens der Rockgeschichte. Dabei begleitet ihn Kontrabassist Martin Gruet aus Paris sowie der Bremer Schlagzeuger und Percussionist Maximilian Suhr. | Foto: Anja Knierim

Kurz gesagt: Bei Giró und Galá trifft Kim Wilde auf die Beatles, ist Pop und New Wave zu hören. Ihre Lieder sind zum lauten Mitsingen gedacht, Giró und Galá stellen sich dazu hinter Mikro und Keyboard. In ihr Programm werden nur Songs aufgenommen, die Spaß machen. Ihre englischsprachigen Titel sind selbstgeschrieben, immer stehen Melodie und Harmonie im Vordergrund. Fans mögen ihre auffälligen Zweistimmigkeiten besonders - mal verträumt, mal euphorisch und wild, immer tanzbar. Mit ihrem Keyboard erzeugen Giró und Galá Sounds zwischen Pop, Rock, Progressive, New Wave, Traditional, Power Metal, Avantgarde und Country. | Foto: Katya Heylen

Das Moritz-Quartett besteht aus echten Lokalpatrioten aus der Nordheide: Ragnhild Hummel singt und spielt Saxophon, Niclas Martens (v. re.) ist mit Gitarre und Gesang zu hören, Andreas Bünning singt ebenfalls uns spielt den Bass und Volker Moritz spielt ebenfalls Saxophon, dazu Flöte, und er singt. Von arrangierten Swingtiteln über Latin bis hin zu ausgewählten Popsongs haben die vier Musiker ein vielseitiges Programm im Gepäck – charmant, stilvoll und mitreißend. | Foto: Volker Moritz

Die Musik der Soltoros klingt nach Spanien und nach Lebensfreude. Gegründet wurde die Band 2012 von Peggy Sunday und Torsten Ziemann, die ihren FlamenKO-Rock kreierten und für sich weiterentwickelten. Nach dem Tod von "Toro" Ziemann ist die Band seit Oktober 2022 neu besetzt: Peggy Sunday spiel Gitarre und singt, Jens Peter Bruns (re.) ist der Percussionist und Carsten Bomblat sorgt für guten Gitarrensound und liefert Background-Gesang. | Foto: Peggy Sunday

Der dänische bluesbasierte Singer/Songwriter Tim Lothar startete seine musikalische Karriere als Drummer der Band "Lighnin` Moe", mit der er mehr als zehn Jahre durch Europa tourte. Als er einem Freund zuhörte, der auf seiner Resonator-Gitarre Bluesstücke spielte, war er von dem Instrument infiziert: Er kaufte sich eine Gitarre, machte die Tür hinter sich zu und übte bis zu acht Stunden am Tag. So wurde aus einem Drummer ein erfolgreicher Bluesgitarrist, Songschreiber und Sänger mit einer unverwechselbaren Stimme.
Als professioneller Musiker bereist er Europa, hat unter anderem auf Festivals in Estland, Ungarn, England, Kroatien und Frankreich gespielt, war aber auch schon in Kanada, wo er aufgewachsen ist, und den USA unterwegs. Besonders gerne spielt er Konzerte in kleineren kulturinteressierten Locations – alten Kinos, Theatern, Kulturscheunen oder auf Salonveranstaltungen, weil das Publikum hier ganz nah dran ist, hin- und zuhört. In Jesteburg wird Tim Lothar seine aktuelle druckfrische CD dabei haben. | Foto: Kai F. Becx

Glad All Over ist eine Rock/Pop-Coverband aus Hamburg. Von der Urbesetzung bei der Gründung 2003 sind noch Gitarrist Andy Weier und Leadsängerin Michi Weier dabei. An den Drums sorgt seit 2011 Alex Mursch seit 2011 für den Beat. Seit 2022 grooved Lasse Weier den Bass und die Dynamik von Pablo Serranos Gitarre macht die Band komplett. Ihr Programm: Songs aus den Charts der Rock-, Pop- und Soul-Ära, denen sie einen eigenen Stempel aufdrücken - immer mit dem Ziel, gute Stimmung und Partylaune beim Publikum zu erzeugen. | Foto: Maike Nursch

Mehr Bilder anzeigen

Gefällt 0 mal 0

Redakteur: Gabriele Poepleu aus Jesteburg
	Webseite von Gabriele Poepleu
	Gabriele Poepleu auf Facebook
	Gabriele Poepleu auf Instagram
	Gabriele Poepleu auf YouTube