Große Resonanz auf die ROGA-Ausbildungsmesse
Erste Kontakte für die Karriere
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- Die Zehntklässler Elina Neumann (16) und Anton Franz (17)
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"Es geht nicht mehr nur um den Abschluss - es geht um den Anschluss", fasst ROGA-Schulleiterin Maja Rabe die Bedeutung der kürzlich an der Oberschule Rosengarten stattgefundenen Ausbildungsmesse zusammen. Knapp 500 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich über Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten zu informieren. Mehr als 40 Unternehmen stellten ihre Ausbildungsprogramme, Praktika und dualen Studiengänge vor. Organisiert wurde die Messe vom Schulverein ROGA e.V., der mit viel Engagement und Herzblut für einen reibungslosen Ablauf sorgte.
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- Buntes Treiben in der Sporthalle der ROGA: Mehr als 40 Unternehmen stellten sich vor
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Carolin Stock, Vorsitzende des Schulvereins, zeigte sich mehr als zufrieden. "Wir haben von den Unternehmen und den Schülerinnen und Schülern tolle Resonanz bekommen", sagt sie. Gleichzeitig sei die Notwendigkeit eines solchen Angebots hier in der Region noch einmal mehr als deutlich geworden. "Es gibt für viele Unternehmen hier das Problem, Fachkräfte zu finden", so Stock. Mit Veranstaltungen wie der Ausbildungsmesse soll wieder ein Netzwerk geschaffen werden, das funktioniert - für junge Menschen auf Jobsuche und für Unternehmen, die Mitarbeiter suchen.
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- Sarah Klages möchte gerne zur Bundespolizei. Tim Naeve vertrat seinen Beruf bei der ROGA-Ausbildungsmesse und weiß: "Als Bundespolizist ist jeder Tag anders!"
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Dass das funktioniert, berichten die Zehntklässler Elina Neumann (16) und Anton Franz (17). Im vergangenen Jahr konnten sie sich im Rahmen der ROGA-Ausbildungsmesse jeweils ein Praktikum bei der Asklepios Klinik sichern. Für Elina hat sich durch dieses Praktikum bestätigt, dass sie im Bereich Pflege oder im Sozialwesen arbeiten möchte. "Die Messe ist ein tolles Angebot für uns und sehr bereichernd", sagt sie. Ihr Mitschüler Anton Franz hingegen habe sich durch das Praktikum entschieden, beruflich eher in die technisch bzw. handwerkliche Richtung zu gehen. Ein anderes Praktikum bei Airbus habe ihn in seinem Wunsch bereits bestärkt. "Auch wer noch keinen Plan hat, wird hier gut beraten", sagt Anton Franz.
Die Zehntklässlerin Sarah Klages (15) kam bereits mit einem Plan zur Ausbildungsmesse: Nach ihrem Abitur möchte sie gerne zur Polizei. Im Rahmen der Messe konkretisierte sich ihr Wunsch. Statt zur Landespolizei will Sarah Klages nun über ein duales Studium zur Bundespolizei gehen.
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- Ergotherapeutin Wiencke Stemmann war als Vertreterin des Schulzentrums Gyhum vor Ort
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Berufe praxisnah vorstellen
"Für junge Leute sind Angebote wie diese sehr wichtig, um bestimmte Berufe überhaupt kennenzulernen", erklärt Ergotherapeutin Wiencke Stemmann. Sie war als Vertreterin des Schulzentrum Gyhum in Rosengarten und hatte Faszienrolle, Igelball und Anschauungsmodelle mit im Gepäck. Derartige Therapiemittel helfen den Jugendlichen dabei, sich ein Bild von der Praxis des Berufs zu machen. Am Stand der Firma ADM konnten sich die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rohstoffe, wie Glycerin, Sojaschrot oder Biodiesel anschauen. Mit diesen kämen sie, sollten sie beispielsweise eine Ausbildung als Chemielaborant wählen, zukünftig in Berührung.
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- Vom Unternehmen ADM (v.li.): Hanna Wiese, Sebastian Schweder und Zana Aytan
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Der Schulverein plant, die Messe künftig alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Damit soll die Veranstaltung langfristig eine Brücke zwischen Ausbildungssuchenden und Unternehmen schlagen und einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region leisten.
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Redakteur:Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf |
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