Neuer Preis für jugendliche Ehrenämtler
"Rosengarten ist engagiert"
as. Nenndorf. Sie schauen nur auf ihre Smartphones, nehmen ihre Umwelt nicht wahr und interessieren sich nicht für Politik und Gesellschaft - Vorurteile gegenüber Jugendlichen gibt es reichlich. Das diese nicht stimmen, davon sind Alina Kibbel, Koordinatorin des Bündnis für Familie, und Nele Meyer, Vorsitzende des Präventionsrates Rosengarten, überzeugt. Um Jugendliche, die sich sozial engagieren, stärker in den Fokus zu rücken, haben die beiden einen neuen Preis ins Leben gerufen: die "ROSIE" (ROSengarten Ist Engagiert). Noch bis zum 15. Februar können Jugendliche sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden.
"Es gibt viele Jugendliche, die sich in Rosengarten regelmäßig engagieren", ist Alina Kibbel überzeugt. "Und die sollen jetzt auch gesehen werden."
"ROSIE" wird in zwei Kategorien vergeben. Wie der Wanderpokal, der jährlich ausgelobt wird, aussieht, ist noch ein Geheimnis. Doch die Jugendlichen dürfen sich schon auf ein Preisgeld freuen: "Das Geld ist nicht an das Projekt gebunden, sondern explizit für die Jugendlichen, als Ausdruck der Wertschätzung für ihr Engagement, gedacht", sagt Nele Meyer. Soziales Engagement soll sich auszahlen: der Einzelpersonenpreis ist mit 300 Euro dotiert, der Gruppenpreis mit 500 Euro.
Bewerben können sich Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren aus Rosengarten, die sich aktuell und seit einiger Zeit in der Gemeinde ehrenamtlich engagieren. "Wichtig ist, dass die soziale Tätigkeit detailliert beschrieben wird. Wenn wir uns ein genaues Bild des Projektes machen können, erleichtert das die Vergabe", betont Alina Kibbel.
Der Preis wird vom Verein Präventionsarbeit Rosengarten vergeben und auf der Mitgliederversammlung am 11. März verliehen.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular zum Download unter www.praeventionsrat-rosengarten.de. Präventionsarbeit Rosengarten nw. Nenndorf. Seit 15 Jahren gibt es den Verein Präventionsarbeit Rosengarten. Die Mitglieder unterstützen mit ihren Spenden soziale Projekte in der Gemeinde Rosengarten. Ziel ist es, präventive Maßnahmen zu fördern und dadurch einzugreifen, bevor Probleme überhaupt entstehen. Institutionen und Vereine können für ihre Projekte Anträge an den Verein stellen. Zum Austausch und zur Vernetzung von Bürgern und den sozialen Institutionen und Vereinen richtet der Förderverein mit dem Bündnis für Familie fünf Mal im Jahr den Präventionsrat aus.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.