Weihnachtsmarkt Nenndorf: Der Weihnachtsmann kam mit dem Dreirad
bim. Nenndorf. Glühwein, Gaumenfreuden und gute Laune - der Weihnachtsmarkt in Nenndorf lockte am Wochenende wieder Hunderte Besucher aus Nah und Fern auf den Platz vor dem Rathaus und auch hinein. Von den Jüngsten herbeigesehnt wurde der Besuch des Weihnachtsmanns, er diesmal mit einem motorisierten Dreirad vorfuhr und beim Verteilen der Süßigkeiten wieder von lieblichen Engeln unterstützt wurde.
Insgesamt 26 Mädchen und ein Junge im Alter von vier bis elf Jahren waren als göttliche Himmelsboten im Einsatz - von ihrer "Engelmutter" Ilka Hagemann jeweils in eineinhalb Stunden-Schichten eingeteilt, um kleine Medaillons zu verkaufen und Segenswünsche gegen Spenden für den Förderverein der Jugend- und Altenhilfe der Nenndorfer Dorfgemeinschaft zu sammeln. Der hatte den Markt mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern wieder hervorragend organisiert.
Kein Wunder, dass der Nenndorfer Weihnachtsmarkt bei zahlreichen Besuchern der Region fest im Terminkalender vermerkt ist. Zu den Stammgästen gehören zum Beispiel Klaus und Simone Meinecke mit Tochter Nele (12) aus Otter, die jedes Jahr zum Weihnachtsmarkt nach Nenndorf kommen. "Weil es ein so schöner Markt ist und es so viele wundervolle, selbstgemachte Dinge zu kaufen gibt", erklärten sie.
Sowohl im Rathaus als auch an vielen Ständen davor gab es neben einer großen Auswahl an Gaumenfreuden auch jede Menge Kunsthandwerkliches - Gestricktes, Genähtes, Getöpfertes, Geschnitztes und einiges mehr - zu erstehen, das die Käufer selbst erfreut oder demnächst als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen wird.
Die bange Frage vieler Nenndorfer Weihnachtsmarkt-Freunde: Wird es auch im nächsten Jahr einen Markt geben, wo doch das alte Rathaus bald abgerissen wird? "Der Weihnachtsmarkt wird auch im neuen Rathaus stattfinden", kündigte Bürgermeister Dirk Seidler an. "Wir werden voraussichtlich im August, September umziehen. Ab Oktober wird das alte Rathaus abgerissen. Dann müssen wir gucken, dass wir den Platz mit den Bürgern so weit wie möglich gestaltet haben", so Seidler. Denn in Workshops haben die Bürger der Gemeinde Rosengarten Gelegenheit, sich mit ihren Wünschen und Vorstellungen in die Planung für den Vorplatz einzubringen. Sie entscheiden mit, ob der alte Teil des Vorplatzes erhalten bleiben oder dort ein Park entstehen soll.
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