Besonderes Brandschützer-Domizil in Salzhausen wird generalüberholt
Beim kleinsten Feuerwehrmuseum wird alles neu
![Eingerüstet: das in einem alten Schlauchturm in Salzhausen untergebrachte Mini-Feuerwehrmuseum | Foto: ce](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2019/08/06/4/349994_L.jpg?1565094994)
- Eingerüstet: das in einem alten Schlauchturm in Salzhausen untergebrachte Mini-Feuerwehrmuseum
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ce. Salzhausen. Von einem stählernen Baugerüst umgeben ist derzeit das wohl kleinste Feuerwehrmuseum der Welt, das in einem alten Schlauchturm in Salzhausen steht. Die Gemeinde Salzhausen und das Freilichtmuseum am Kiekeberg, das das Museum als Außenstelle betreibt, haben mit Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten am Brandschützer-"Kleinod" begonnen. "Zunächst werden die hölzernen Außenwände des etwa zwölf Meter hohen Turmes neu gestrichen und defekte Bretter ausgetauscht", erklärt Carsten Homann, im Salzhäuser Bauamt auch für Gebäudeunterhaltung zuständig, auf WOCHENBLATT-Anfrage. "Im Inneren des Turmes wird die darin befindliche Ausstellung aktualisiert", so Homann.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen, die etwa vier Wochen dauern, belaufen sich laut Homann auf rund 20.000 Euro. Das Freilichtmuseum beteiligt sich mit 3.500 Euro am Projekt. Die für die Gemeinde verbleibenden 16.500 Euro werden wiederum zu 60 Prozent vom Amt für regionale Landesentwicklung (ARL) bezuschusst.
Der Schlauchturm in der Schmiedestraße wurde 1902 errichtet, damit die Feuerwehr dort die damals verwendeten Hanfschläuche zum Trocknen aufhängen konnte. 1986 erfolgte die Restaurierung zu Museumszwecken, seitdem steht der Bau als letztes hölzernes Exemplar seiner Art im Landkreis Harburg unter Denkmalschutz. Das nur etwa neun Quadratmeter große Turm-Museum beherbergt historische Einsatzgeräte und Dokumente zur Historie der Feuerwehr.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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