Mehr Raumbedarf für Jugendliche wegen Corona
Salzhäuser Jugendpflege zieht ins Schützenhaus

Die ehemalige Wohnung des Schützenhaus-Pächters dient derzeit als Jugendzentrum. Schützenoberst Dirk Hornbostel (v. li.), Gemeindedirektor Wolfgang Krause sowie die Jugendpfleger Andreas Brammer und Lea Tewes stellten die Räume vor | Foto: ce
  • Die ehemalige Wohnung des Schützenhaus-Pächters dient derzeit als Jugendzentrum. Schützenoberst Dirk Hornbostel (v. li.), Gemeindedirektor Wolfgang Krause sowie die Jugendpfleger Andreas Brammer und Lea Tewes stellten die Räume vor
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ce. Salzhausen. Draußen wird es für viele Aktivitäten allmählich zu kalt und im Rathaus wegen der geltenden Abstandsregeln aufgrund der Corona-Pandemie zu eng: Da kam der Gemeinde Salzhausen das Angebot der Schützenkompanie Salzhausen wie gerufen, der Kommune für deren Jugendarbeit bis auf Weiteres die leerstehende ehemalige Wohnung des Schützenhaus-Pächters zu überlassen.
"Wir sind noch bis Ende 2021 Pächter des Hauses. So lange können die Jugendlichen - wenn es die Corona-Lage erfordern sollte - hier bleiben. Auch Investor Steffen Lücking als Eigentümer des Gebäudes begrüßt diese Nutzung der Räume", erklärte Schützenoberst Dirk Hornbostel beim Ortstermin mit dem WOCHENBLATT. Mit dabei waren auch Gemeindedirektor Wolfgang Krause sowie Andreas Brammer und Lea Tewes, die als Angestellte der Winsener Reso-Fabrik die Nachwuchsarbeit in Salzhausen im Auftrag der Gemeinde betreiben.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland im März waren die Jugendpfleger mit ihren Schützlingen raus aus dem Jugendzentrum im Rathaus-Keller für gut sechs Monate zum vorübergehenden Outdoor-Standort auf das Gelände der Skater-Anlage am Waldbad gezogen (das WOCHENBLATT berichtete).
Vor gut zwei Wochen folgte dann der Umzug ins Schützenhaus, wo Brammer, Tewes und den von ihnen betreuten Heranwachsenden vier große Zimmer etwa für Gespräche, Hausaufgabenhilfe und gemeinsame Spiele zur Verfügung stehen. "Vom ersten Tag an kamen immer so um die 20 Jungen und Mädchen hierher, um sich Rat zu holen, zu klönen oder auch um die schon etwas betagten Räume ein wenig zu renovieren und ansprechender zu gestalten", freut sich Andreas Brammer über die starke Resonanz und die Eigeninitiative der Jugendlichen. "Gerade in diesen Corona-Zeiten, die auch die junge Generation vor manche Probleme stellt, ist eine offene Jugendarbeit von besonderer Bedeutung. Ich bin daher dem Schützenverein für seine Unterstützung sehr dankbar", betonte Wolfgang Krause. "Und vielleicht bekommen ja einige der Jugendlichen durch die jetzige Nähe zur Schützenkompanie Lust, dieser beizutreten", ergänzte der Verwaltungschef mit einem Schmunzeln.
Aufgrund der momentanen Corona-Entwicklung sei das Schützenhaus - so Andreas Brammer - für die Jugendlichen weiter geöffnet, allerdings unter "verschärften Bedingungen". Hierzu gehört etwa eine vorherige Anmeldung unter Tel. 0160 - 95701298 oder über die sozialen Netzwerke des Jugendzentrums. Dort gibt es auch stets aktuelle Infos zur Jugendarbeit.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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