Salzhausen
Gymnasium lädt ein zum großen Brettspiel-Tag

Startklar für das Spiele-Event: die Abiturienten Noah Trumme (vorne li.) und Henning Bahn mit (hi., v. li.) den Lehrern Ben Dexel, Jasper Olbrich und Mehdi Hamzé sowie Mitgliedern der "Brettspielbande" | Foto: Silke Rauscher
  • Startklar für das Spiele-Event: die Abiturienten Noah Trumme (vorne li.) und Henning Bahn mit (hi., v. li.) den Lehrern Ben Dexel, Jasper Olbrich und Mehdi Hamzé sowie Mitgliedern der "Brettspielbande"
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Unter dem Motto "Gymnasium Salzhausen brettert" sind alle Fans der gepflegten Brettspielkultur am Samstag, 25. Mai, zum ersten öffentlichen Spieletag in den Kreuzweg 33 eingeladen. Von 12 bis 20 Uhr stehen zahlreiche Karten-, Brett- und Würfelspiele zur Auswahl für Klein und Groß bereit. Anmeldungen sind über die Homepage der Schule unter https://tinyurl.com/sahabrettert möglich.

Nach dem großen Erfolg der „Langen Nacht der Spiele“ im November hatten die Lehrer, eingefleischten Spielefans und Organisatoren Ben Dexel, Mehdi Hamzé und Jasper Olbrich die Idee, diese Veranstaltung über die Schulgrenzen hinaus für ein breiteres Publikum anzubieten. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von Henning Bahn und Noah Trumme aus dem 13. Jahrgang. Die beiden Abiturienten leiten am Gymnasium die Arbeitsgemeinschaft "Brettspielbande". Zwischen den stressigen Prüfungen entspannen sie gern mit bekannten Spielen oder durch das Ausprobieren interessanter Neuentdeckungen wie "Flügelschlag" oder „Wilde Serengeti“.

Für die ambitionierten Spieler gibt es neben den beliebten Klassikern UNO, Siedler und Werwolf ein schier unbegrenztes Angebot, das an dem Spieletag genutzt werden kann. „Der Reiz besteht aus unserer Sicht vor allem darin, den Blick für die eher unbekannten Spiele und Neuerscheinungen zu öffnen“, so Noah Trumme. Hat man ein interessantes Spiel für sich entdeckt, müssen geeignete Vermittlungsmöglichkeiten gefunden werden. Denn oft ist das Regelwerk sehr komplex und auf die Schnelle nur schwer zu erklären. Hierfür haben die Schüler ihre eigene Strategie: "Zunächst muss man das grobe Spielprinzip verstehen, worum es im Kern geht. Gerade bei Spielen, die keiner kennt, ist es sinnvoll, Zusatzregeln erstmal wegzulassen", empfiehlt Henning Bahn.

Abgesehen von Spielen, in denen Zufall oder Glück ausgangsbestimmend sind, fördern gerade strategische Ausrichtungen in besonderem Maße die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz. Neben diesen positiven Aspekten der Spielkultur freuen sich Schüler und Lehrer besonders über eines: „Man begegnet sich auf diesem Spieletag in einer ganz neuen Weise und kommt außerhalb des Unterrichts und fernab von digitalen Verlockungen ganz direkt miteinander ins Gespräch - und zwar jahrgangs-, alters- und berufsübergreifend.“

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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