Schützenverein Ramelsloh
„Diesmal hat es eben nicht gepasst“
Der Schützenverein Ramelsloh findet zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte keinen König
„Wir werden die Verpflichtungen auf mehrere Schultern verteilen“: Präsident Ralf Eddelbüttel und der Schützenverein Ramelsloh blicken einem königlosen Jahr entgegen. Obwohl es Anwärter gab, konnte sich keines der 170 Vereinsmitglieder dazu durchringen, den Vogel abzuschießen.
Für Ralf Eddelbüttel ist das aber keine Aussage über das Vereinsleben. Der Präsident: „Ob mit oder ohne König: Wir haben im Verein eine tolle Kameradschaft.“ Dennoch hat der Klub sanfte Reformen durchgeführt, um mehr Vereinsmitgliedern die Möglichkeit der Königswürde zu eröffnen. So dürfen zum Beispiel Mitglieder, die bereits König waren, jetzt schon wieder nach fünf Jahren auf den Vogel schießen. Zuvor war das erst nach einer Sperrzeit von zehn Jahren möglich.
Auf die Frage, ob die Ramelsloher Schützen nicht, wie andere Vereine im Kreis, auch Frauen auf die Köngiswürde schießen lassen sollten, sagte der Präsident: „Das wird es im Verein auf Wunsch der Damenabteilung nicht geben. Unsere Damen wollen lieber ihre eigenen Damenkönigin behalten, als mit den Männern um die Schützenkönigswürde zu schießen.“ Ralf Eddelbüttel ist überzeugt, dass der Verein im kommenden Jahr wieder einen König proklamieren wird. „Nur diesmal hat es eben nicht gepasst“, so der Präsident.
l Weitere Majestäten bei den Ramelsloher Schützen:
Damenkönigin: Anne Wegner, Adjutantinnen: Christa Kröger und Katrin Mencke, Jugendkönigin: Inga Jobmann, Adjutantinnen: Anne Marie Schierhorn und Vivien Eddelbüttel; Bürgerscheibe: Holger Schulz; Bestmann-Schießen: 1. Platz Andreas Eddelbüttel, 2. Platz Stefan Rose, 3. Platz Sabine Jobmann.
Redakteur:Mitja Schrader |
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