Weihnachtsgeschichte aus Maschen
Eine Geste rettet Leas Weihnachten
Ein Leserbrief von Lea Warneke:
Kurz vor Weihnachten, am 23.12., wartete ich noch auf ein Paket mit dem Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder.
Ich war den Tag zu Hause mit Vorbereitungen beschäftigt und es fehlte nur noch dieses eine Geschenk. Leider entdeckte ich Nachmittags den gelben Zettel des Postboten im Briefkasten, ich sei heute nicht da gewesen und ich könne das Paket ab Mittwoch bei der Post abholen.
Irgendetwas bewegte mich dazu, sofort meine Sachen anzuziehen und loszulaufen in der Hoffnung, das Postauto noch zu erwischen.
Nach einer Viertel Stunde fand ich sogar eines! Ich sprach den netten Postboten direkt an, ob er mein Paket im Wagen hätte.
Bedauerlicherweise teilte er mir nach Blick auf meinen gelben Zettel mit, dass er in einem anderen Liefergebiet zuständig ist, gab mir aber noch den Tipp, wie die Route von „meinem“ Postauto ungefähr sei und in welcher Straße ich nochmal suchen könnte.
Ich lief und joggte also auf die andere Seite des Ortes und suchte weiter. Leider hatte ich diesmal nicht so viel Erfolg.
Völlig erledigt wieder zu Hause angekommen, machte ich mir daran, eine entschuldigende Gutscheinkarte für meinen Bruder zu formulieren. Eine Stunde später klingelte es an der Tür.
Der „falsche“ Postbote, den ich im Ort angesprochen hatte, stand vor meiner Tür.
Er hatte sich meine Adresse vom Zettel gemerkt, sich mit dem für mein Gebiet zuständigen Kollege - der schon im Feierabend war - in Verbindung gesetzt und mein Paket aus dem System herausgefischt.
Nach seiner eigenen Tour war er nun mit dem Pakt in Händen extra noch zu mir gekommen, überreichte es mir und wünschte mir frohe Weihnachten.
Ich habe vor Freude ein paar Tränchen verdrückt.
Lieber Postbote, vielen, vielen Dank, dass du mein Weihnachtsfest mit so einem Zauber versehen hast!
Das, was wir für andere tun ist das, was das Weihnachtsfest so magisch macht. Frohe Weihanchten!
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
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