Bund-Länder-Investitionspakt
Bernd Althusmann kritisiert Aus der Sportstättenförderung

Das Foto aus dem Jahr 2021 zeigt die von einem Feuer stark beschädigte Sporthalle in Tostedt | Foto: bim
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Die Bundesregierung will zum Ende des Jahres 2022 den damals von der Großen Koalition geschlossenen Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten einstellen. Eigentlich sollte das Förderprogramm bis 2024 andauern.

Der Spitzenkandidat der niedersächsischen CDU bei den Wahlen zum Landtag am 9. Oktober, Dr. Bernd Althusmann, kritisiert die Entscheidung: "Die Ampel-Regierung lässt Vereine und Kommunen im Stich." Es sei unverständlich, dass ein erfolgreiches Programm nicht fortgesetzt wird. Althusmann kündigte an, dass die CDU in Niedersachsen im Falle eines Wahlerfolgs das Sportstättensanierungsprogramm fortführen und finanziell aufstocken werde. Der Wahlkreis des CDU-Landtagsabgeordneten Althusmann umfasst die Gemeinden Seevetal, Rosengarten und Neu Wulmstorf.

Mit dem Investitionspakt unterstützt der Bund gemeinsam mit den Ländern Kommunen durch Investitionszuschüsse bei der baulichen Sanierung und den Ausbau von Sportstätten. Unter bestimmten Bedingungen können auch Neubauten gefördert werden. 

Der Investitionspakt sieht vor, dass Bund und Länder 90 Prozent der Kosten übernehmen, für die Kommunen bleiben zehn Prozent. Bis 2023 waren jeweils 110 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen, 2024 sollten es 160 Millionen Euro sein.