WOCHENBLATT-Serie Kunst
Omamori Prints – handgemachte Linoldrucke
Ich bin Alexander, 36 Jahre alt, Familienvater und der kreative Kopf hinter Omamori Prints.
Die wunderschöne Welt des Linoldrucks – eine Technik, die vielen noch aus der Schule bekannt ist, habe ich erst viel später für mich entdeckt und übe sie nun leidenschaftlich aus.
Beim gesamten Prozess muss man sehr konzentriert und fokussiert sein, hier werden keine Fehler verzeiht – weder beim Schneiden noch beim Drucken.
Wenn man einmal mit dem Schnitzmesser abrutscht, muss man von Neuem beginnen.
Für mich ist es ein guter Ausgleich, bei dem ich sehr gut abschalten kann. So bin ich ganz im Moment, im Hier und Jetzt.
Um meine Arbeit etwas zu verstehen, möchte ich noch kurz erklären, wie so ein Linoldruck entsteht:
- Ein Motiventwurf entsteht als Skizze entweder auf Papier oder digital.
- Das Motiv wird spiegelverkehrt auf eine Linolplatte übertragen. Hierfür gibt es verschiedene Methoden.
- Mit einem speziellen Linolschnitt-Werkzeug wird das Motiv selbst oder alles um das Motiv herum ausgeschnitten (je nachdem, ob man ein Positiv- oder Negativ-Druck des Motivs haben möchte).
- Dann wird Druckfarbe wird mit einer Walze gleichmäßig auf das Motiv aufgetragen - ich nutze meistens Farbe auf Ölbasis, da sie deckender und farbintensiver ist.
- Ein Blatt Papier wird auf die Linolplatte gelegt. Mit Hilfe einer Druckpresse wird die Farbe gleichmäßig auf das Papier übertragen.
- Das Papier wird dann langsam abgezogen. Der fertige Druck muss nun ca. 5 Tage durchtrocknen.
Jeder Schritt der Linoldruck-Technik ist super kreativ und immer wieder spannend!
Ich experimentiere noch immer mit verschiedenen Papieren und schöpfe einige auch selbst.
So entstehen immer wieder neue Werke.
Mehr von mir
Etsyshop: https://omamoriprints.etsy.com
Instagram: https://instagram.com/omamoriprints
Leserreporter:Alexander Valva aus Seevetal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.