Brombeerbagger in Stader Burggraben gestürzt

Bergung im Scheinwerferlich: der Brombeerbagger am Burggraben | Foto: Polizei Stade
4Bilder
  • Bergung im Scheinwerferlich: der Brombeerbagger am Burggraben
  • Foto: Polizei Stade
  • hochgeladen von Thorsten Penz

Bergung in der Dunkelheit mit Spezialkran

tp. Stade. Blubb, und weg war er: Der Spezialbagger für den großflächigen Strauch-Rückschnitt an den Wallanlagen in Stade, der sogenannte Brombeerbagger, ist am Mittwochvormittag von der steilen Böschung auf Höhe der Straße Kehdinger Mühren in den Burggraben gekippt und vollständig versunken. Der Maschnist konnte sich in letzter Sekunde selbst aus dem Führerhaus befreien.

Laut seinem Chef Tim Winckler vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, hatte sich der Fahrer eine leichte Schulterverletzung zugezogen und blieb zur Beobachtung eine Nacht im Stader Elbe Klinikum. Er sei glücklicherweise wieder auf dem Weg der Besserung. Tim Winckler, der den Sachschaden auf rund 100.000 Euro beziffert, rätselt über den Unfallursache. "So etwas haben wir noch nicht erlebt."

Im Tank des Fahrzeugs befanden sich noch rund 80 Liter Diesel. Taucher sicherten die Unfallstelle mit einer Ölsperre ab. Die Feuerwehr legte als Ölfangvorrichtung einen schwimmenden Schlauch aus.

Gegen 16 Uhr rückte die Firma Toscani aus dem Landkreis Cuxhaven mit einem Kran an, um den Bagger zu bergen. Feuerwehrtaucher halfen, den Haken des mobilen Teleskopkrans, dessen Ausleger waagerecht 40 Meter über die Unglücksstelle ausgefahren wurde, am Wrack des Baggers zu befestigen.

Die stundenlangen Bergungsarbeiten fanden in der Dunkelheit statt. Die Feuerwehr beleuchtete den Einsatzort mit Spezialscheinwerfern.

Firma Winckler will in den kommenden Tagen die Grünpflege mit einem Ersatzfahrzeug fortsetzen.

Bergung im Scheinwerferlich: der Brombeerbagger am Burggraben | Foto: Polizei Stade
Der verunglückte Bagger hängt an den Ketten eines Teleskopkrans | Foto: Polizei Stade
Die Unglücksstelle am Burggraben
Der Brombeerbagger bei einem früheren Einsatz in den Wallanlagen
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

Eine/r folgt diesem Profil