Auf dem Weg nach Stade
Plötzlich brannte der Abfall hinten auf dem Müllwagen

Erst einem herbeigerufenen Techniker gelang es, die hintere Klappe des Müllwagens zu öffnen | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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  • Erst einem herbeigerufenen Techniker gelang es, die hintere Klappe des Müllwagens zu öffnen
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Ein brennender Müllwagen, dessen Entladeklappe sich nicht öffnen ließ, hielt am Montagvormittag (5. Februar) die Stader Feuerwehr in Atem. 

Der Fahrer hatte seine Müllabfuhr-Tour in Hollern-Twielenfleth absolviert und befand sich mit seinem Wagen auf dem Rückweg zum Recycling-Zentrum (RZS) im Gewerbegebiet Stade-Süd. Kurz vor seinem Ziel bemerkte er, dass Hausmüll hinten auf dem Fahrzeug brannte. Er eilte noch ins Recycling-Zentrum, wo er den Wagen auf einer Freifläche abstellte. Bei dem Versuch, den Müll zu entladen, stellten die RZS-Mitarbeiter fest, dass die Hydraulik zum Öffnen des Fahrzeugs nicht mehr funktionierte. Die Stromkabel waren bereits durch die Hitze zerstört worden.

Erst ein Techniker konnte die Entladeklappe öffnen

Nach Alarmierung der Feuerwehr legten weitere Mitarbeiter Schläuche aus und begannen damit, von oben Wasser in den riesigen brennenden Müllbehälter zu leiten, um ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Auch nach Eintreffen der Feuerwehr gelang es nicht, die große hintere Fahrzeugklappe zu öffnen. Erst ein herbeigerufener Techniker der Betreiberfirma Karl Meyer aus Wischhafen schaffte es, einen
Notbetrieb in Gang zu setzen und die Ladeklappe nach oben zu bugsieren.

Aufgrund der ständigen Durchfeuchtung mit dem Wasserschlauch war der Brand mittlerweile gelöscht. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war daher nicht erforderlich. Am Ende konnte nicht mehr festgestellt werden, was den Brand verursacht hat. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Bürger immer noch verbotenerweise Batterien, Zigarettenkippen oder auch heiße Asche in die Mülltonne werfen. Manchmal entsteht dann erst nach Stunden ein Feuer. Welche Folgen das haben kann, zeigte sich jetzt in Stade: Am Müllfahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 15.000 Euro.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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