Abfallbehälter reichen überhaupt nicht aus
Am Stader Bahnhof türmt sich der Müll

Der Müll passte nicht in die beiden vorhandenen Container | Foto: Peters
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  • Der Müll passte nicht in die beiden vorhandenen Container
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Es ist ein unappetitlicher Anblick, den Zugreisende seit mehreren Wochen am Stader Bahnhof ertragen müssen: Wenige Meter vom Eingang entfernt türmen sich neben überquellenden Abfallbehältern mehrere hohe Müllberge. Die XXL-Müllsäcke enthalten überwiegend Verpackungsmüll. Zwar sind die Tüten sorgfältig verschlossen, für Ungeziefer wie Ratten stellen diese Folien auf Dauer jedoch kein wirkliches Hindernis dar. "Da sollte dringend etwas geschehen", teilte Anwohner Maik Peters dem WOCHENBLATT mit.

Beim Landkreis Stade, der für die Abfuhr und Entsorgung des Restabfalls zuständig ist und hierfür die Karl Meyer Kommunalentsorgung GmbH aus Wischhafen beauftragt hat, lief das WOCHENBLATT mit seiner Anfrage zu dem Müllaufkommen am Stader Bahnhof eine offene Tür ein. "Auch uns sind die vielen Müllsäcke neben den Abfallcontainern schon aufgefallen", sagt Pressesprecher Daniel Beneke. "Wir haben mit der Bahnhofsverwaltung Kontakt aufgenommen und angeboten, einen weiteren Container zur Verfügung zu stellen, über den die Mehrmengen dann entsorgt werden können." Auch die Deutsche Bahn teilte auf Anfrage mit, dass ein zusätzlicher großer Behälter bereits bestellt sei, um das Erscheinungsbild zu verbessern. "Leider sind am Stader Bahnhof zunehmende Müllmengen zu verzeichnen", so eine Bahnsprecherin.

Die Zukunft wird zeigen, ob die jetzt drei vorhandenen Müllcontainer für das hohe Müllaufkommen ausreichend sind. Jetzt gilt es erst einmal, die angehäuften Müllsäcke sukzessive zu beseitigen. Sprich: Nach jeder Containerabfuhr am Freitagmittag wird der Bahnhofs-Hausmeister die noch verbliebenen Säcke in die Behälter räumen. So soll der Müllberg Schritt für Schritt kleiner werden und dann endgültig verschwinden. "Sollte es weiterhin zu Überfüllungen oder Nebenablagerungen kommen, werden wir mit der Deutschen Bahn kurzfristig Zusatzentleerungen vereinbaren oder auf die Dauer weitere Container bereitstellen", so Pressesprecher Beneke.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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