Evangelische Jugend richtete Sommerspektakel aus
In Stade fand der "Kampf der Elemente" statt
jd. Stade. Das Sommercamp musste wegen Corona zwar ausfallen, doch das Team von der Evangelischen Jugend in Stade wusste, was man anstellen muss, um enttäuschte Gesichter bei den Kindern zu vermeiden. Die Teamer aus den Stader Kirchengemeinden richteten ein Sommerspektakel aus. Auf dem Rasen vor der Johanniskirche wurde der "Kampf der Elemente" ausgetragen - darunter Feuer und Wasser.
Die sommerlichen Aktivitäten auf der Gemeindewiese sind zwar kein vollwertiger Ersatz für das abgesagte Zeltlager, doch das Wichtigste ist: Die Spiele machen den Kindern Spaß. Mit ihrem Programm haben die Diakone Alfred und Kerstin Goldenstein und Eileen Meyer ins Schwarze getroffen. Mitgemacht haben 22 Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Die meisten von ihnen nahmen das erste Mal an solch einer kirchlichen Aktion teil.
Für die Betreuung waren neben den drei Diakonen 14 Teamer zuständig. Einer von ihnen ist Jonte. Für den 19-Jährigen war es eine Selbstverständlichkeit, die Diakone zu unterstützen: "Ich war schon als Kind im Sommer immer auf dem Zeltlager. Jetzt habe ich hier als Teamer gern weitergemacht."
Die Hauptamtlichen wissen das Engagement der jungen Freiwilligen zu schätzen. "Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind unser großer Schatz", sagt Kerstin Goldenstein. Einige der jungen Erwachsenen hätten sogar ihren Urlaub verschoben, um beim Sommerspektakel auszuhelfen.
Bei dem Spektakel erfuhren die Kinder anhand der biblischen Geschichten etwas über die Schöpfung und führten verschiedene Experimente zu den einzelnen Elementen durch. Am Ende versöhnten sich die streitenden Elemente wieder miteinander. Auch das war eine wichtige Botschaft an die Teilnehmer.
An der zweiten Woche des Sommerspektakels nahmen 26 Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren teil. Ihr Thema: das Spiel des Lebens. Aus vielen Entscheidungen entwickelten sie den Lebensweg ihrer Spielfigur. "Wir besprechen dabei durchaus tiefgehende ethische Fragen", berichtet Eileen Meyer. Wohin dann am Ende des Spiels die Lebensreise ging, entschied sich für jeden Teilnehmer ganz individuell.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.