Mega-Baumarkt auf Ex-Museumsgelände in Stade
Die zweite "toom"-Filiale der Stadt soll im Sommer 2019 eröffnet werden
tp. Stade. Auf dem umzäunten Gelände am Verkehrskreisel Freiburger Straße/Hansestraße in Stade schreiten die Bauarbeiten sichtbar voran. Wie berichtet, entsteht auf der ca. 35.000 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Technik- und Verkehrsmuseums ein Fachmarktzentrum. Das bei Weitem größte Bauprojekt ist der neue und zweite "toom"-Baumarkt der Stadt - ein Markt der neuesten Generation.
"Für alle Fragen und Ideen rund um das Thema Heimwerken", sagt Daria Ezazi, Fachbereichsleiterin Unternehmenskommunikation aus Köln. "Geplant sind hier auch diverse Services und Angebote, die es unseren Kunden noch einfacher machen, ihr Vorhaben umzusetzen." Die Fläche des Marktes wird laut Ezazi bei 5.400 Quadratmetern liegen, "hinzu kommt ein großes Parkplatzangebot mit rund 390 Plätzen für unsere Kunden". Die Eröffnung ist für Sommer 2019 geplant. Das Objekt wird von der Stader Baufirma J. Lindemann errichtet. Details zum Sortiment und zur Innengestaltung der Marktes, zu dem ein Gartencenter gehört, will "toom" erst im kommenden Jahr bekanntgeben.
Einen neuen Discountmarkt lässt Aldi als Ersatz für die ältere Filiale an der Hansestraße bauen. Eine Fressnapf-Filiale für Heimtierbedarf ergänzt das Angebot auf dem Grundstück direkt neben dem Bening-Technikmarkt. Aldi und Fressnapf sollen bereits im November eröffnen. Wegen des weichen Untergrunds wurden - ähnlich wie beim benachbarten Wohn-Gasometer - zur Stabilisierung 800 Pfähle in den Boden gerammt.
Das Marktzentrum soll über die Wischhafener Straße an den Verkehr angebunden werden. Diese neue Straße führt künftig durch die Harschenflether Vorstadt von der Innenstadt bis zum fünften Bauabschnitt der Autobahn 26 in Hörne. Sie verläuft parallel zur Freiburger Straße.
Hinsichtlich des Sortimentes werden im Fachmarktzentrum in erster Linie Waren angeboten, die es in der Innenstadt nicht gibt. Damit soll der Einzelhandel in der City mit seinen vielen kleinen, inhabergeführten Geschäften vor existenzbedrohender Konkurrenz geschützt werden.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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