Finanzierung dank Städtebauförderung
Neuer Bolzplatz ist erstes größeres Projekt der Stader Altstadtsanierung
Er ist einer der Stader Vorzeige-Spielplätze: Die Stadt Stade hat den Spielplatz auf der Erleninsel in den vergangenen Jahren modernisiert und mit hochwertigen Spielgeräten aufgewertet. Die letzte Phase der Aufwertung des Areals an der Schwinge wurde jetzt mit der Einweihung des neuen Bolzplatzes abgeschlossen.
Mehr Qualität statt Quantität bei den Spielplätzen
Bei der kleinen Feierstunde auf der Erleninsel verwies Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) auf das Spielplatz-Konzept der Hansestadt: "Wir möchten als Stadtverwaltung in den kommenden Jahren kleine, wenig frequentierte Spielplätze schließen und dafür andere deutlich aufwerten und für unterschiedliche Generationen attraktiv gestalten. Hier auf der Erleninsel kann man nun einen hervorragenden Eindruck davon gewinnen, wie das aussehen kann." Als weiteres Beispiel nannte Hartlef die Ortschaft Wiepenkathen, wo ebenfalls ein Spielplatz mit attraktiven Geräten aufgewertet wird. Dieses Projekt soll im Sommer abgeschlossen sein.
Treffpunkt für Sportbegeisterte
Der Bolzplatz auf der Erleninsel ist nach seiner Neugestaltung nun ein attraktiver Treffpunkt für Sportbegeisterte jeden Alters. Dort wurde ein wetterfester Kunstrasenplatz geschaffen. Ein feines Sandgemisch soll den Mikroplastikeintrag minimieren. Ein Streetballfeld aus recycelten Altreifen und eine insektenfreundliche Begrünung der Ballfangzäune mit Beerensträuchern im Sinne der "essbaren Stadt" ergänzen das Angebot. Die Gestaltung von Bolzplatz und Streetballfeld stellen die erste größere öffentliche Maßnahme der Stader Altstadtsanierung dar. Das Vorhaben wurde mithilfe von Städtebaufördermitteln umgesetzt.
Hoher Anteil an Fördermitteln
Bereits zuvor, zwischen Dezember 2021 und Dezember 2023 wurde das restliche Spielplatz-Areal runderneuert: Neue Spielgeräte wurden aufgestellt, darunter ein Wasserspiel mit rollstuhlgerechtem Matschtisch und künstlichem Bachlauf sowie die Hansekogge mit vielen Möglichkeiten zum Klettern und Toben. Der barrierearme Schwingebalkon lädt dazu ein, das Areal zu erkunden und den Blick über das benachbarte Gewässer schweifen zu lassen. Die Gesamtkosten für die Umgestaltung des Areals belaufen sich auf rund 835.000 Euro, wovon 635.000 Euro aus Fördermitteln beglichen wurden.
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