Vereine initiierten Aktion
Stader Burggraben: eine Tonne Müll aus dem Wasser gefischt
jd. Stade. Eine ganze Tonne einfach ins Wasser geworfener Abfall: So viel Unrat wurde kürzlich aus dem Burggraben gefischt - bei der vom SUP Club gemeinsam mit dem Stader Anglerverein und dem Verein Alter Hafen ausgerichteten Müllsammelaktion. Die mehr als 50 freiwilligen Helfer sammelten rund zehn Kubikmeter Müll ein. Auf einen Haufen geworfen, ergibt das einen zwei mal 2,50 Meter großen "Abfallberg", der wiederum 2,50 Meter hoch ist.
Teile alter Gartenstühle, Grillwracks, verrostete Gartenscheren und sogar ein altes Waschbecken bargen die Müllsammler aus dem Wasser. Die Aktion war perfekt koordiniert: Während der Stader Anglerverein mit rund 20 Mitgliedern auf und neben der Schwinge mit Arbeitsbooten und einem Fahrzeuggespann zu Land von der B73 bis hinunter zum Burggraben unterwegs war, kamen die Teams des Verein Alter Hafen mit einem Fleetkahn und die Freiwilligen des SUP Club mit Kanus, Stand-Up-Paddling-Boards und Tretbooten vom Holzhafen entgegen. Bänke und Tische des Fleetkahns waren mit einer robusten Plane abgedeckt, da damit der großteilige Schrott abtransportiert wurde. Kleine Abfälle landeten in Tüten und Eimern, die auf den Kleinbooten bereitstanden.
Mit von der Partie war Daniela Oswald, Stades zweite stellvertretende Bürgermeisterin. Sie hatte ihre Familie dabei. Ihre Enkelkinder Louisa und Christian sammelten - begleitet von ihren Eltern - eifrig vom Kanu aus. Gerade die jüngeren Teilnehmer zeigten sich erschrocken angesichts der großen Müllmengen. Ganz aus Hamburg angereist waren Sanna Krull und Tanja Dietz-Hatje. Als ausgesprochene Stade-Fans und regelmäßige Besucher der Hansestadt war es für sie selbstverständlich, auch an diesem Aktionstag teilzunehmen.
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