1.000 Friedenskraniche aus Papier
Symbole des Friedens hängen im Stader Kreishaus
Frieden auf der Welt: Ob dieser Wunsch jemals in Erfüllung geht, ist zweifelhaft. Doch die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander der Nationen bleibt bestehen. Vielleicht werden eines Tages Konflikte nur noch am Verhandlungstisch statt auf dem Schlachtfeld ausgetragen. Ausdruck dieser Sehnsucht sind nicht zuletzt die 1.000 Friedenskraniche aus Papier, die Ehrenamtliche aus dem evangelischen Diakonieverband Buxtehude-Stade anlässlich des ersten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine gefaltet haben.
Einige der Papierkraniche hat die Ehrenamtskoordinatorin Karin Lange (Foto) jetzt im Stader Kreishaus aufgehängt. Dort bleiben die symbolträchtigen Vögel zwei Wochen hängen. Das Falten der Papierkranich geht auf eine alte japanische Legende zurück.
Wer 1.000 Exemplare falte, dem werde von den Göttern ein Herzenswunsch erfüllt. Ein Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima, das sich Gesundheit gewünscht hatte, änderte seinen Wunsch, nachdem der bevorstehende Strahlentod unabwendbar war: "Nie wieder sollte solches Leid auf der Welt geschehen – ich schreibe Frieden auf deine Flügel. Trag ihn hinaus in die Welt", erklärte Sadako Sasaki. Der Kranich ist seitdem zum Symbol für die Hoffnung auf Frieden geworden.
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