A20-Pläne erneut vor Gericht
Umstrittener Tunnel bei Drochtersen: Urteil am 10. November
tp. Drochtersen. Mit den umstrittenen Plänen der Küstenautobahn A20 (früher A22), deren Trasse auch durch den Landkreis Stade verläuft, befasste sich am Dienstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Die Naturschutzorganisation BUND sowie ein Windpark-Betreiber hatten gegen die A20 mit Elbtunnel bei Drochtersen geklagt.
Nach zahlreichen Verzögerungen hatten, wie berichtet, zuletzt im April Planungsfehler auf schleswig-holsteinischer Seite den Weiterbau der Autobahn ausgebremst. Das Gericht wies die meisten Klagen jedoch zurück und bestätigte die Elbquerung bei Glückstadt in weiten Teilen. Am Dienstag ging es vor Gericht um den Elbtunnel bei Drochtersen. Die Kläger wollen die Aufhebung des für den Bau nötigen Planfeststellungsbeschlusses erreichen.
Ein vorsichtshalber anberaumter zweiter Verhandlungstag wurde laut der Leiterin der Pressestelle des Bundesverwaltungsgerichts, Birgit Schünemann, nicht in Anspruch genommen. Die Sprecherin verweist auf den Termin der Urteilsverkündung am Donnerstag, 10. November.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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