Baulücke in Stade wird geschlossen
Neue Häuser an der Bremervörder Straße / Schutz für alte Bäume und Kate
tp. Stade. Wohnraum in Stade ist knapp. Im Zuge der sogenannten Nachverdichtung schließen Politik und Verwaltung schrittweise Baulücken in der Innenstadt. Grünes Licht für die Bebauung einer freien Fläche an der Bremervörder Straße gab der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) auf der Sitzung am Donnerstagabend.
Mit dem Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan "Nördlich der Bremervörder Straße", den der Rat noch bestätigen muss, kann der Privatinvestor zwischen Waldweg und "Schöne Aussicht" nun sein Vorhaben umsetzen und in lockerer Anordnung auf vier Grundstücken Einfamilienhäuser mit je zwei Wohneinheiten errichten. Ein größerer innerstädtischer Garten bleibt bestehen. Eine unter Denkmalschutz stehende Reetdach-Kate an der Bremervörder Straße 62 genießt durch einen angemessenen Abstand zu den Neubauten besonderen Schutz.
Zwischen den künftigen Wohnhäusern ist die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern vorgesehen. Die vorhandenen älteren Bäume dürfen nicht gefällt werden. Auf Betreiben der Grünen-Ratsfrau Karin Aval, die auf Wahrung einer entsprechenden politischen Vereinbarung bestand, sind auf den Dächern der Neubauten generell Solar- und Photovoltaikanlagen sowie eine Dachbegrünung möglich. Das Areal bekommt eine private Zufahrt zur Bremervörder Straße.
Wegen überdurchschnittlicher Lärmbelastung an der von Pendlern und Lastwagen stark frequentierten Bremervörder Straße muss der Bauherr für besonderen Schallschutz sorgen, und dazu bei den vorderen beiden Häusern z. B. Kinder- und Schlafzimmer in den hinteren Gebäudeteil legen.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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