Langes Warten auf die Kreisel in Stade
Pendlerin genervt von Staus an zwei viel befahrenen Kreuzungen / WOCHENBLATT mischt sich ein
tp. Stade. Mit Verbesserungsvorschlägen für den Straßenverkehr in Stade wendet sich Leserin Corinna Kunze aus Wiepenkathen an unsere Redaktion: Als sinnvolle Investition von Steuergeldern wünscht sie sich nach wie vor den Umbau der beiden viel befahrenen Kreuzungen an der Bundesstraße 73 und der Bremervörder Straße zu Verkehrskreiseln. Das WOCHENBLATT mischt sich ein und hakt erneut bei der zuständigen Niedersächsischen Straßenbaubehörde nach. Demnach müssen sich die von Staus geplagten Pendler wohl noch einige Jahre in Geduld üben.
"Da Stade schon seit vielen Jahren ein gravierendes Verkehrsproblem auf der B73 an der Thuner Kreuzung hat, wäre es für alle Pendler ein echter Segen, wenn endlich die Pläne aus der Schublade geholt werden und der Thuner Kreisel verwirklicht wird", sagt Kunze. Nach ihrer Erfahrung bilden sich dort während des morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs Staus mit Wartezeiten bis zu 45 Minuten.
"Auch der geplante Kreisel an der Bremervörder Straße/Kreuzung Hahle würde den katastrophalen Verkehrsinfarkt morgens und abends erheblich beruhigen", meint Kunze, die bereits Anfang 2015 öffentlich auf die Missstände hingewiesen hatte.
Laut dem Chef des Landesstraßenbauamtes in Stade, Hans-Jürgen Haase, ist die Sachlage weitgehend unverändert. Die Pläne für den Kreisverkehr an der Thuner Kreuzung befänden sich weiter "in Bearbeitung". Die Detail-Abstimmungen und die Begutachtung durch die Verkehrskommission mit Vertretern der Polizei, Stadt und Straßenbaubehörde dauerten an. Die Fertigstellung hält Haase nach wie vor erst in einigen Jahren für realistisch.
Auch an der Bremervörder Straße plane die Stadt langfristig einen Kreisverkehr. Die städtische Finanzplanung sieht Haushaltsmittel für einen Umbau frühestens für das Jahr 2019 vor.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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