Nachbarn siegen im "Poller-Zoff"

Vor dem Gerichtstermin in Stade: die Nachbarschaft des Stader Wegs um den Kläger Andreas Bruck (hi. 3. v. li.)
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Verwaltungsgericht Stade hebt Verkehrsregelung der Stadt in Wiepenkathen auf

tp. Wiepenkathen. Nach einem Urteil, das das Verwaltungsgericht in Stade am vergangenen Freitag gefällt hat, ist die von der Stadt Stade getroffene umstrittene Verkehrsregelung am Stader Weg in der Ortschaft Wiepenkathen aufgehoben.
Wie berichtet, hat Anwohner Andreas Bruck mit Rückendeckung der Nachbarschaft dagegen geklagt, dass die Stadtverwaltung zwei als Poller dienende Blumenkästen am Ende der Wohnstraße Stader Weg/Einmündung Dahlienweg entfernt hatte. Durch die Maßnahme wurde nach Beobachtungen der Anwohner aus der ruhigen Sackgasse eine zu Stoßzeiten stark befahrene "Raser-Piste".
Doch nach Auffassung des Gerichts ist die Straße dem gestiegenen Verkehrsaufkommen nicht gewachsen. Sie ist schadhaft und wegen der schmalen Fahrbahn nicht für den Begegnungsverkehr geeignet.
Nun muss die Stadt reagieren: Entweder der Stader Weg wird wieder Sackgasse oder es wird eine andere rechtmäßige Verkehrsregelung geschaffen. Laut einem Insider plant die Stadt für das Jahr 2015 einen Ausbau der Straße. Ist das dann erst der Anfang einer Modernisierungswelle? Im Zentrum von Wiepenkathen gibt es viele marode Wohnstraßen mit engem Fahrstreifen.

Vor dem Gerichtstermin in Stade: die Nachbarschaft des Stader Wegs um den Kläger Andreas Bruck (hi. 3. v. li.)
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Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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