Stade
Nur wenig Frauen gehen in die Politik

jab. Stade. Es ist eine von Männern dominierte Welt: die Politik - trotz aktuell noch amtierender Bundeskanzlerin. Dass auch in Stade mehr Frauen in der Politik gewünscht sind, darin sind sich alle Fraktionen in der Hansestadt einig. Doch das ist gar nicht so einfach. Weibliche Vertreter zu finden, sei besonders für kleinere Fraktionen schwierig, sagt WG-Fraktionsvorsitzender Carsten Brokelmann.

Das zumeist ungleiche Verhältnis innerhalb der Fraktionen schlägt sich auch in den Mitgliedern der Ausschüsse nieder. Zwar werden die Sitze in den Gremien nach Interessensvorliebe und Sachkenntnis vergeben, Frauen finden sich dabei aber selten in der Mehrheit: Bei Themen der Finanzen und Wirtschaft liegt das Interesse eindeutig bei den Männern, sie sind unter sich. Im Ausschuss für Feuerwehr und Ordnung sind zwei Frauen von neun Mitgliedern vorhanden. Drei Frauen sitzen mit sechs Männern im Verwaltungsausschuss. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt mischen sich vier Frauen unter die fünf Männer. Ebenfalls nahezu ausgeglichen ist es im Schulausschuss: vier von zehn Mitgliedern sind weiblich. Anders als erwartet, gibt es im Kinder- und Jugendausschuss nur eine Frau, die gleichzeitig auch dessen Vorsitzende ist. Dafür sind die weiblichen Politikerinnen im Kulturausschuss mit fünf Vertreterinnen in der Überzahl. Vier Männer sind noch dabei. Im Rat finden sich tatsächlich elf Frauen - allerdings von insgesamt 41 Mitgliedern.

Dennoch: "Ich glaube, dass die Frauen, die im Stadtrat mitarbeiten, vollständig gleichberechtigt sind und teilweise sogar sehr meinungsstark die Entscheidungsprozesse prägen", sagt Brokelmann. Zudem gebe es mit Melanie Rost (CDU) und Monika Ziebarth (SPD) auch zwei stellvertretende Bürgermeisterinnen - neben Brokelmann als Dritten im Bunde.

Stader CDU-Fraktion wehrt sich gegen Gendersternchen
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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