Stader Gleichstellungsbeauftragte: "Ich bin eine absolute Teamplayerin"
25 Jahre bei der Stadt: Interview mit Karina Holst
tp. Stade. Seit 25 Jahren ist Karina Holst (59), Gleichstellungsbeauftragte und Referentin für EU-Förderung und Städtepartnerschaften, bei der Hansestadt Stade beschäftigt. Zum Dienstjubiläum führt das WOCHENBLATT ein Interview mit der studierten Gymnasiallehrerin für Romanistik und Sport, die mit ihrem Ehemann in Lüneburg lebt.
WOCHENBLATT: Auf welches erfolgreiches Projekt in Stade sind Sie besonders stolz - und welches hätte besser laufen können?
Karina Holst: In den 25 Jahren habe ich mit vielen Akteuren ganz unterschiedliche Projekte durchgeführt. Ehrlich gesagt gibt es hinterher immer etwas, das man verbessern kann. Ich bin eine absolute Teamplayerin, denke positiv und so feiere ich gerne Erfolge gemeinsam mit allen anderen. Besonders gerne denke ich an so manch gelungenen Förderantrag, an die Projekte zur Stader Frauengeschichte, an den Aufbau des Existenzgründungszentrums, die Schwedenwochen mit der Pippi-Langstrumpf-Ausstellung im Königsmarcksaal, die trinationale Jugendbegegnung und Projekte zur Förderung von Frauen, wie „Du bist wichtig“ zurück. Bürgern auch in kleinen Dingen weiterhelfen zu können, ist mir aber ebenso wichtig.
WOCHENBLATT: Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Karina Holst: Am liebsten bin ich mit Mann und Hund in der Natur unterwegs, treffe mich mit Freunden, koche oder verreise, engagiere mich ehrenamtlich und räume mit großer Begeisterung auf - besonders bei Regenwetter oder wenn ich mich geärgert habe. Außerdem lese ich viel, zur Zeit den dritten Bestseller von Joachim Meyerhoff, „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“.
WOCHENBLATT: Arbeiten in Stade - wohnen in Lüneburg: Was reizt sie am Spagat zwischen beiden Hansestädten?
Karina Holst: Nachdem wir über 23 Jahre in Stade-Wiepenkathen wunderschön gelebt haben, wohnen wir jetzt zentral in einem Haus der Familie in einer Altbauwohnung. Ich freue mich immer, wenn ich hier in Stade arbeite oder privat bin, die Fahrt zwischen den Städten erweitert im wortwörtlichen Sinne den Horizont.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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