Haushalt 2021
Stades Politik hofft weiter auf Senkung der Kreisumlage
![Der Rat der Hansestadt Stade beschloss den Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 129 Millionen Euro für die kommenden Jahre einstimmig | Foto: mum](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/01/12/5/417145_L.jpg?1610486295)
- Der Rat der Hansestadt Stade beschloss den Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 129 Millionen Euro für die kommenden Jahre einstimmig
- Foto: mum
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Verwaltung verfügt im aktuellen Haushaltsjahr über ein Gesamtvolumen von 129 Millionen Euro jab. Stade. Mit einem geplanten Defizit von rund neun Millionen Euro im Haushaltsplan geht die Hansestadt Stade in das Jahr 2021. Dieses soll durch vorhandene Rücklagen ausgeglichen werden. Für das Jahr 2020 rechnet die Verwaltung mit einem Überschuss von rund 16 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen des Haushalts liegt bei 129 Millionen Euro. Für die Jahre 2022 bis 2024 wird wieder mit einem ausgeglichenen Haushalt gerechnet.
Ein Problem stellte die derzeitige Kreisumlage dar. Da die vergangenen Haushaltsjahre gut waren, ist hier mit einer hohen Zahlung im kommenden Jahr zu rechnen. Denn die Kreisumlage für 2021 berechnet sich aus dem Steueraufkommen der Kommunen in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020. Hinzu kommen die zu erwartenden Schlüsselzuweisungen. Daher hat die Verwaltung Mittel in Höhe von ca. 6,3 Millionen Euro zurückgestellt. Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) sowie SPD-Ratsherr Kai Holm hoffen dennoch, dass im kommenden Jahr die Kreisumlage im Nachtragshaushalt gesenkt wird.
Ein weiterer Punkt, der die Aufstellung des Haushalts erschwerte, war die Corona-Pandemie. Denn, da war sich der Rat einig, keiner wusste, wie er sich hier richtig verhalten sollte. Doch auch aus diesem Grund gab es Lob: "Der Haushalt ist von Konstanz geprägt", sagte CDU-Ratsherr Daniel Friedl. Wolfgang Ehlers (FDP) ergänzt: "Jetzt ist nicht die Zeit für Neues. Wir müssen Bestehendes aufrechterhalten."
Das Investitionsvolumen beträgt für die Jahre 2021 bis 2024 32 Millionen Euro. Allerdings darf das Investitionsvolumen eines Jahres nicht den bisherigen Deckel von zehn Millionen Euro übersteigen. Ausnahme: Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Bildungscampus Riensförde stehen, sowie Grunderwerb.
Der Rat der Stadt Stade beschloss den Haushaltsplan einstimmig.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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